Roger Federer: Seine Stiftung finanziert Schweizer Spielplätze
In Emmen LU hat Roger Federer einen Spielplatz eröffnet. Mit seiner Stiftung will der Schweizer Tennis-Star noch weitere solche Projekte unterstützen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag hat Roger Federer einen Spielplatz im luzernischen Emmen eingeweiht.
- Vom Projekt seiner Stiftung konnten bereits über 9000 Schulkinder profitieren.
- In einer zweiten Phase können nun weitere Schulen ihre Bewerbungen einreichen.
Am Samstag hat der 20-fache Grand-Slam-Sieger und Roger Federer (40) im luzernischen Emmen einen naturnahen Spiel- und Pausenplatz eingeweiht. Dieser wurde von der Stiftung des vierfachen Vaters finanziert und von Partnern und Partnerinnen umgesetzt.
Seit Mai 2021 bauten die Projektbeteiligten an 31 Schulen aus der Deutschschweiz und Romandie naturnahe und bewegungsfreundliche Spiel- und Pausenplätze. Diese würden bis spätestens Oktober 2022 umgestaltet und eingeweiht sein, teilte die Roger Federer Foundation am Samstag weiter mitteilte.
Entwicklung der Kinder gefördert
In dieser ersten Phase profitierten 9250 Schulkinder mit 1050 Lehr- und Betreuungspersonen von den neuen naturnahen Spiel- und Lernräumen. Für die bauliche Umsetzung des Aussenraumes standen pro Schule bis zu 44‘000 Franken zur Verfügung.
Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Stiftungen Radix, Naturama, Siviva und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft (ZHAW).
Die naturnahen Spiel- und Pausenplätze würden häufiger und kreativer genutzt, schreibt die Foundation. Die motorische und kognitive Entwicklung der Kinder werde gefördert und die Sensibilisierung für die Natur finde statt.
Roger Federer Foundation startet zweite Ausschreibung
Unterrichten im Freien in stimulierenden Aussenräumen fördere die überfachlichen Kompetenzen und die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Lehrplan 21.
Die erste Ausschreibung im November 2020 stiess bei den Schulen auf grosses Interesse. Aus diesem Grund lanciert der Stiftungsrat der Roger Federer Foundation nun eine zweite Programmrunde mit bis zu 70 weiteren Schulen. Sie können sich ab Juni bewerben. Auch Schulen aus dem italienischsprachigen Raum sind ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben.