In der dritten Runde bekommt es Roger Federer mit Nick Kyrgios zu tun. Die bisherigen drei Duelle waren alle knappe Angelegenheiten.
Roger Federer ballt die Faust nach dem Sieg gegen Benoit Paire.
Roger Federer ballt die Faust nach dem Sieg gegen Benoit Paire. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend (circa ab 19 Uhr) trifft Roger Federer auf Nick Kyrgios.
  • In den bisherigen drei Duellen wurde nur ein Satz nicht im Tiebreak entschieden.
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Mit Wawrinka (ATP 101) musste sich in der dritten Runde bereits einer der beiden Schweizer von den US Open verabschieden. Der 33-Jährige unterlag dem Kanadier Milos Raonic (ATP 24) mit 6:7 (6:8), 4:6 und 3:6. Damit ruhen die Schweizer Hoffnungen einmal mehr auf Roger Federer (ATP 2).

Auf den Basler wartet heute Abend (ab etwa 19 Uhr) mit Nick Kyrgios (ATP 30) ein schwierig einzuschätzender Gegner. Denn der Australier spielt mal hui und mal pfui und ist bekannt für seine Aussetzer. Sein Auftritt in der zweiten Runde war bestes Beispiel dafür. Dort wirkte er völlig lustlos, ehe ausgerechnet der Schiedsrichter beim Stand von 4:6 und 0:3 auf ihn einredete. Danach drehte Kyrgios auf.

Nick Kyrgios mit einer Geste während seinem Zweitrunden-Spiel gegen Pierre-Hugues Herbert.
Nick Kyrgios mit einer Geste während seinem Zweitrunden-Spiel gegen Pierre-Hugues Herbert. - AP Photo

Sein grösstes Problem ist nämlich er selbst. Der 23-Jährige scheitert meist auf mentaler Ebene und ist damit das pure Gegenteil von Federer. Doch in den bisherigen drei Duellen liess Kyrgios sein Potenzial aufblitzen und verlangte dem Schweizer alles ab: Alle drei Partien gingen über drei Sätze, nur einer davon wurde nicht im Tiebreak entschieden. Das erste Duell gewann der Australier sogar. Es wird die erste Begegnung an einem Grand Slam.

Deswegen ist Federer gewarnt: Er muss heute sein bestes Tennis zeigen. Denn gegen den 37-Jährigen wirkte das «enfant terrible» noch nie lustlos.

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