Roger Federer trifft im Halbfinal von Wimbledon auf Rafael Nadal
Fans weltweit jubeln: Im Halbfinal von Wimbledon kommt es zum Giganten-Duell zwischen Roger Federer und Rafael Nadal. Wer hat dieses Mal die Nase vorn?
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer trifft im Wimbledon-Halbfinal auf Rafael Nadal.
- Das letzte Giganten-Duell konnte der Spanier für sich entscheiden.
- Auf Rasen werden nun aber die Karten – zugunsten des Schweizers – neu gemischt.
Das letzte Duell der beiden Tennis-Giganten liegt gerade Mal einen Monat zurück. Im Halbfinal der French Open hatte Roger Federer gegen Rafael Nadal keinen Stich. Der Spanier ist und bleibt der König von Paris.
In Wimbledon sieht das Ganze etwas anders aus: Hier ist der Schweizer der King von London. In seinem insgesamt 13. Halbfinal beim grössten Turnier auf der Insel gilt der «Maestro» deshalb als Favorit.
Erinnerungen an das Jahr 2008
Federer ist jedoch gewarnt, denn das letzte Duell der beiden im All England Club ging verloren. Nadal konnte im Jahr 2008 nach einem legendären Final die Trophäe in die Höhe stemmen. Das Spiel ging aus Federers Sicht nach fast sieben Stunden mit 7:9 im fünften Satz verloren. Dabei gab es viele Unterbrechungen wegen Regen.
Roger Federer: «Bin heute ein komplett anderer Mensch»
Der Schweizer wurde nach dem Viertelfinal-Sieg gegen Kei Nishikori auf das Match von 2008 angesprochen. Federer hätte nicht gedacht, dass es bis zum nächsten Wimbledon-Duell so lange dauern würde. «Ich freue mich sehr darauf!»
«Ich bin heute ein komplett anderer Mensch. Für mich kam in dieser Zeit der zweite Abschnitt mit meiner Familie. Ich bin heute auch weit über 30 Jahre alt. Ich weiss nun eher, wer ich bin und wohin ich möchte», so Roger Federer
Werden Söhne von Roger Federer im Halbfinal dabei sein?
Die Tennis-Legende wurde von Schweizer Journalisten auch auf seine zwei Söhne angesprochen. Federer meinte, dass es seinen Kindern in Wimbledon sehr gefalle und gibt offen zu: «Meine Söhne sehen mir lieber zu als meine Töchter». Das sei aber auch in Ordnung so, findet der Schweizer.
Schliesslich sollen «die Kids» selber entscheiden, ob sie dabei sein wollen oder nicht. Ausser bei «härteren Matches». Dann sei es wohl der Anspannung wegen, «eher besser», wenn sie nicht im Stadion mit dabei seien.
Hört sich also so an, als ob die Federer-Kids den Halbfinal gegen Nadal aussetzen müssen. Denn: Anspannung dürfte am Freitag garantiert sein.