Roger Federer verliert Krimi-Final von Indian Wells in drei Sätzen

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

USA,

Roger Federer verliert den Final von Indian Wells gegen Juan Martin del Potro (ARG) nach einem Krimi in drei Sätzen mit 4:6, 7:6 und 6:7 – inklusive vergebenen Matchbällen. Damit bezieht der Schweizer nach 17 Siegen die erste Niederlage im laufenden Jahr.

Juan Martin del Potro gewinnt Indian Wells
Juan Martin del Potro gewinnt Indian Wells - Keystone

Was für ein Match! Roger Federer und Juan Martin del Potro liefern sich im kalifornischen Indian Wells den ultimativen Showdown und bieten den Fans im Stadion ein Tennisspektakel, das seinesgleichen sucht. Das bessere Ende behält dabei der Argentinier für sich – er gewinnt das Turnier dank einem 6:4, 6:7 und 7:6-Erfolg und beendet damit Roger Federers Siegesserie von 17 Siegen im laufenden Jahr.

Es hätte ganz anders kommen können. Der Schweizer kann del Potro beim Stand von 4:4 im Entscheidungssatz tatsächlich breaken – bringt aber anschliessend den eigenen Aufschlag nicht durch. Dabei vergeigt der Schweizer zwei Matchbälle bei eigenem Aufschlag. Del Potro holt sich anschliessend den dritten Satz dank einem starken Tiebreak (7:2).

Roger Federer unterliegt knapp in drei Sätzen
Roger Federer unterliegt knapp in drei Sätzen - dpa

Krimi startet bereits im zweiten Satz

Bereits im zweiten Satz wurden die Fingernägel der Schweizer Fans arg strapaziert. Der Schweizer vergibt bis zum Ende des Tiebreak insgesamt sechs (!) Satzbälle, kann sich zum Schluss aber doch noch mit 10:8 in der Kurzentscheidung durchsetzen. Den ersten Satz holt sich der «Turm aus Tandil» dank einem frühen Break, das er sich nicht mehr nehmen lässt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer unterliegt im Final von Indian Wells Juan Martin del Potro in drei Sätzen.
  • Obwohl der Maestro Matchbälle hatte, verliert er am Ende mit 4:6 7:6 6:7.
  • Es ist die erste Niederlage Federers in diesem Jahr und der erste Masters-1000-Turniersieg für del Potro.

Während der Erfolg für Juan Martin del Porto dessen grösster Triumph seit dem US-Open-Gewinn 2009 ist (und sein erste Masters-1000-Titel überhaupt), vergibt Federer die gute Chance auf den 98. Turniersieg. Dennoch darf er mit der Leistung im Turnier zufrieden sein.

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