Roger Federer will auch nächstes Jahr in Indian Wells mitmachen

Simon Binz
Simon Binz, Keystone-SDA

USA,

Roger Federer räumt nach der Final-Niederlage in Indian Wells mit den Rücktritts-Spekulationen auf und macht klar, dass er auch nächstes Jahr dabei sein wird.

Roger Federer
Roger Federer hat nach Indian Wells nicht nur sportliche, sondern auch private Pläne. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer verliert den Final in Indian Wells gegen Dominic Thiem.
  • Nach dem Spiel sagt er gegenüber Reportern, dass er auch im nächsten Jahr dabei sein will.
  • Der «Maestro» räumt damit ein für alle Mal mit den Rücktritts-Spekulationen auf.

Roger Federer verpasst gegen den Österreicher Dominic Thiem seinen 101. Titel auf der ATP-Tour und seinen 6. Sieg in Indian Wells. Der hochstehende Final verlor der «Maestro» gegen den 25-Jährigen in 2:02 Stunden mit 6:3, 3:6 und 5:7.

Die Enttäuschung liess sich Roger Federer am Ende nicht anmerken. Seinem Bezwinger gratulierte er beim Shake-Hands am Netz mit einem Strahlen auf dem Gesicht zu dessen grössten Triumph bislang.

Roger Federer will zurück nach Indian Wells

Er, Federer, habe ein grossartiges Turnier gespielt, obwohl er sich natürlich das Ende anders vorgestellt habe. «Aber», so Federer, «Dominic (Thiem) hat grandios gespielt - und das nicht erst im Final. Er hat sich diesen Sieg verdient.»

Roger Federer
Roger Federer gratuliert Dominic Thiem - Keystone

Federer wird sich nun auf das Miami Open konzentrieren, welches diese Woche beginnt. Zudem stellte er klar, dass er nächstes Jahr wieder in Indian Wells antreten wolle. Damit räumt er ein für alle Mal jegliche Spekulationen, um einen möglichen Rücktritt Ende Saison, aus dem Weg. «Ich hatte hier eine grossartige Woche mit meiner Familie und ich hoffe, wir können im nächsten Jahr wiederkommen», so Federer.

Roger Federer und Indian Wells

Fünfmal gewann Federer das Masters im «Tennisparadies Indian Wells» schon – zuletzt vor zwei Jahren im Final gegen Wawrinka. Vier seiner letzten fünf Finals in der Oase mitten in der Llano-Estacado-Wüste endeten für Federer aber unbefriedigend.

2014, 2015 (beide Male gegen Novak Djokovic), 2018 (gegen Juan Martin Del Potro) und nun gegen Thiem. Schon vor einem Jahr stand die Trophäe eigentlich für Federer auf dem Silbertablett bereit. Damals verlor er gegen Del Potro nach vergebenen Matchbällen bei eigenem Aufschlag im Tiebreak des Entscheidungssatzes.

Die damalige Niederlage, die erste nach zuvor 21 Siegen de suite, führte zum Bruch in Federers Saison. Die Qualität seiner Ergebnisse sank, Turniersiege wurden seltener. Der Federer-Clan hofft nun, dass die neuerliche Finalniederlage in Kalifornien nicht wieder wie ein Bremsklotz für den weiteren Saisonverlauf wirkt.

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