Roger Federer will keinen Piqué-Cup
Nun hat sich auch Roger Federer ein erstes Mal zur geplanten Davis-Cup-Reformation durch Gerard Piqué ausgesprochen. Und klare Worte gefunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer hat sich am Rande der US Open zur Davis-Cup-Revolution geäussert.
- Der Schweizer sieht die Änderung kritisch und mahnt zur Vorsicht.
Am Rande der US Open in Flushing Meadows (USA) hat sich Roger Federer an einer Medienkonferenz am Dienstag zur geplanten Davis-Cup-Revolution geäussert. Dieser soll grundlegend geändert werden. Das neue Format sieht vor, im November eine Art Finalturnier mit 16 Nationen zu spielen. Die vom ITF und einer Gruppe um Barca-Fussballer Gerard Piqué eingeführte Änderung stösst bei den Spielern auf wenig Verständnis.
Nun hat sich auch Roger Federer kritisch gegenüber der neuen Änderung ausgesprochen. «Jetzt müssen alle, ATP, ITF und Laver Cup, an einen Tisch sitzen und reden», mahnte der Baselbieter. Dass mit Piqué ausgerechnet ein Ex-Fussballer seine Finger im Spiel hatte, stösst auch bei Federer nicht auf taube Ohren. «Es ist für uns Tennisspieler schon ein wenig komisch, einen Fussballer in unserer Welt zu haben. Er muss sicher vorsichtig sein. Nicht, dass es einen Piqué-Cup gibt und der Davis Cup beiseite geschoben wird.»