Davis Cup: Revolution nach Abstimmung

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Grossbritannien,

Die Entscheidung um die Zukunft des Davis Cup ist gefallen. Nun ist klar: Der Davis Cup wird in einem neuen Format durchgeführt.

Severin Lüthi, Roger Federer und Stan Wawrinka jubeln über den Davis-Cup-Titel 2014.
Severin Lüthi, Roger Federer und Stan Wawrinka jubeln über den Davis-Cup-Titel 2014. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Donnerstag endet die Abstimmung zu Revolution des Davis Cup.
  • Sprechen sich die Verbände dafür aus, wird künftig der «World Cup of Tennis» stattfinden.

Es ist nicht mehr eine Reform, sondern eine Revolution, welche die traditionsbewusste Tennisgemeinschaft in ihren Grundfesten erschüttert. Die ITF will den Davis Cup ändern, und zwar grundlegend. Nun ist klar: Der Davis Cup wird nach 118 Jahren revolutioniert.Die ITF brachte bei der Abstimmung in Orlando mit 71% die nötige Zwei-Drittelsmehrheit zusammen. Die Tennis-Traditionalisten, angeführt von Australien haben eine Niederlage kassiert – ITF-Präsident David Haggerty ist der grosse Sieger.

Eine vom Barcelonas Fussballstar Gerard Piqué gegründete Investorengruppe namens Kosmos bietet der ITF für einen 25-Jahr-Vertrag drei Milliarden Dollar. Das neue Format des Wettbewerbs, der als «World Cup of Tennis» verkauft wird, sieht wie folgt aus: Anstelle einer Weltgruppe mit 16 Teams, die an vier Terminen in Achtel-, Viertel-, Halbfinals und Final ihren Champion küren, gibt es eine Qualifikation mit 24 Teams (12 Begegnungen mit Heimrecht für eines der beiden Teams) im Februar.

Die 12 Sieger qualifizieren sich für das Finalturnier Ende Jahr, dazu kommen die vier Halbfinalisten des Vorjahres und zwei Wildcard-Empfänger. Das Finalturnier wird in sechs Dreiergruppen gespielt, danach folgen in der gleichen Woche Viertelfinals, Halbfinals und Final.

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