Sam Querrey flüchtet aus der Corona-Quarantäne
Sam Querrey wurde vor dem ATP-500 Turnier in St. Petersburg Corona-positiv getestet. Nun ist der Tennis-Profi mitsamt seiner Familie aus dem Land geflüchtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Sam Querrey flüchtete nach einem positiven Corona-Test aus St. Petersburg.
- Sein Aufenthaltsort ist bislang unbekannt.
- Die ATP spricht von einem «schweren Regelverstoss».
Sam Querrey scheint spurlos untergetaucht zu sein. Der Tennis-Profi ist noch vor dem Start des ATP-500-Turnier aus St. Petersburg geflohen. Grund zur Aufregung: Der 33-Jährige wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
Neben ihm wurden auch seine Frau Abby (30) und ihr 8 Monate alter Sohn Ford positiv auf das Virus getestet. Gemäss der «New York Times» erhielt die Weltnummer 49 einen Anruf von den russischen Gesundheitsbehörden. Alle drei hätten sich für 14 Tage in Selbstisolation begeben müssen. Doch dies schien den Querreys anscheinend egal zu sein.
49th-ranked Sam Querrey entered the ATP 500 St. Petersburg, and was slated to face second-seeded Denis Shapovalov in the first round of the main draw.
— Ben Rothenberg (@BenRothenberg) October 14, 2020
Before that match, however, Sam tested positive for coronavirus.
So, too, did Sam's wife, Abby, and eight-month-old son, Ford.
Da die ganze Familie über leichte Symptome klagte, war ein Hausbesuch durch einen Arzt festgelegt worden. Dieser hätte möglicherweise einen Spitalaufenthalt mit sich gezogen. Da organisierte Querrey kurzerhand einen Privatjet, welcher die Familie aus Russland flog – wohin ist bislang unklar.
Sam Querrey droht 3-Jahres-Sperre
Laut Ben Rothenberg von der «New York Times» soll sich Sam Querrey in einem von Russland «nahegelegenen europäischen Land» befinden. Dort verweile er nun in einer Airbnb-Wohnung, so Ben Rothenberg auf Twitter.
Mittlerweile hat sich auf die ATP zu dem Fall geäussert. Er werde «sehr ernst genommen und die «Ermittlungen wurden aufgenommen». Die ATP spricht von einem «schweren Regelverstoss». Laut dem Corona-Protokoll droht dem Profi nun eine Tour-Sperre von bis zu drei Jahren.