Serena Williams über Mörder ihrer Halbschwester

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

USA,

Vor einem Monat bezog Serena Williams gegen Johanna Konta die klarste Niederlage ihrer Karriere. Nun enthüllt sie, wieso sie damals mental blockiert war.

Serena Williams bezieht auch in Cincinnati eine frühe Niederlage gegen Petra Kvitova.
Serena Williams bezieht auch in Cincinnati eine frühe Niederlage gegen Petra Kvitova. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor einem Monat verlor Serena Williams gegen Johanna Konta mit 1:6 und 0:6.
  • Nun enthüllt sie den wahren Grund für ihre mentale Blockade.
  • Nur Minuten vor dem Spiel sei der Mörder ihrer Halbschwester auf freien Fuss gelangt.

Es war die schwerste Niederlage in der Karriere von Serena Williams: Beim 0:6, 1:6 gegen die Britin Johanna Konta letzten Monat in der ersten Runde des Silicon Valley Classics in San José (USA) spielte Williams unheimlich schwach. Die Langzeit-Weltranglistenerste schien mental blockiert. «Ich hatte so viele Dinge im Kopf», erklärte die 23-fache Grand-Slam-Siegerin damals. Nun enthüllt sie den wahren Grund dafür.

So sei nur Minuten, bevor das Spiel begann, der Mörder ihrer Halbschwester freigesprochen worden. So habe sie auf Instagram erfahren, dass Robert Maxfield wieder auf freiem Fuss sei. Der Mann hat im Jahre 2003 ihre Halbschwester Yetunde Price in Los Angeles erschossen. Price hinterliess Kinder im Alter von elf, neun und fünf Jahren. «Ich konnte diese Gedanken nicht aus meinem Kopf schütteln», erklärt Williams dem «Time»-Magazin.

Weiter auf Formsuche

Die momentane Weltnummer 27, die dieses Jahr nach dem Mutterschaftsurlaub ihr Comeback gegeben hatte, hat ihre Form weiterhin nicht gefunden. In Cincinnati schied sie in der zweiten Runde gegen Petra Kvitova aus. An den US Open, die in weniger als zwei Wochen beginnen, strebt sie nach ihrem siebten Titel. «Ich werde da nicht hingehen und denken, dass ich verliere», schliesst sie ab, «das ist nicht Serena.»

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