Stan Wawrinka scheitert an Swiss Indoors in Runde eins
Der Auftritt von Stan Wawrinka an den Swiss Indoors in Basel endet in Runde eins: Der Romand unterliegt dem russischen Qualifikanten Alexander Schewtschenko.
Das Wichtigste in Kürze
- Stan Wawrinka scheitert überraschend in Runde eins an den Swiss Indoors in Basel.
- Der russische Qualifikant Alexander Schewtschenko besiegt den 38-jährigen Romand.
- Dominik Stricker gewinnt und steht in den Achtelfinals, Leandro Riedi spielt am Mittwoch.
Stan Wawrinka (ATP 45) scheitert an den Swiss Indoors in Basel überraschend schon in der 1. Runde. Der 38-jährige Waadtländer unterliegt dem russischen Qualifikanten Alexander Schewtschenko (ATP 83) 3:6, 6:7 (8:10).
Letztendlich war es eine Rückhand-Longline, der Paradeschlag des Russen, der in Basel ein dramatisches Tiebreak zur Enttäuschung der Fans beendete. Sie wollten unbedingt einen dritten Satz, und Stan Wawrinka unternahm alles, um diesen zu erzwingen.
Nach einem komplett missglückten Startsatz mit drei Aufschlagverlusten steigerte sich Wawrinka im zweiten Durchgang deutlich. Er fand aber kein Mittel gegen den Service des Qualifikanten aus Rostow. Bei seiner 16. Teilnahme in Basel wehrte er bereits bei 5:6 ein Ass ab
Wawrinka kam im Tiebreak selber zu zwei Satzbällen, jedoch nie bei eigenem Aufschlag. Zum 10:8 nutzte Schewtschenko, 2023 mit drei Turniersiegen bei Challenger-Turnieren in die Top 100 vorgestossen, seinen dritten Matchball.
Stricker in Runde zwei, Riedi am Mittwoch im Einsatz
Immerhin sorgte Dominik Stricker (ATP 96) dafür, dass mindestens ein Schweizer in den Achtelfinals steht. Der Berner nutzte seine Chance gegen den Deutsch-Libanesen Benjamin Hassan (ATP 163) und gewann nach fünf Niederlagen in Folge 7:6 (7:2), 6:2. Er trifft nun am Donnerstag auf den als Nummer 2 gesetzten Casper Ruud oder den Kasachen Alexander Bublik (ATP 30).
Als dritter Schweizer steht am Mittwoch der Zürcher Leandro Riedi (ATP 162) gegen den Vorjahressieger und Weltranglisten-19. Félix Auger-Aliassime aus Kanada erstmals im Einsatz.
Wenig fehlte, und die Swiss Indoors hätten neben Wawrinka auch ihr grösstes Aushängeschild verloren. Holger Rune wendete aber gegen Miomir Kecmanovic eine verloren geglaubte Partie.
Die Weltnummer 6 Rune knüpfte zunächst nahtlos an die desolaten Resultate der letzten Monate an. 1:6 und 3:4 mit Break lag der 20-jährige Däne gegen den Serben Miomir Kecmanovic (ATP 55) im Hintertreffen. Er konnte das Blatt aber noch wenden. Nach genau zwei Stunden durften Rune und sein neuer Coach Boris Becker den ersten Sieg in dieser Kombination bejubeln.