Streit um Davis Cup: Piqué schiesst abermals gegen Federer
Das Wichtigste in Kürze
- Der revolutionierte Davis Cup findet in diesem Jahr vom 18. bis zum 24. November statt.
- Unter anderem bei Roger Federer sind die Reformen nicht auf Begeisterung gestossen.
- Gerard Piqué, Urheber der Veränderungen, äusserte sich nun abermals zur Federer-Kritik.
Der Abwehrchef vom FC Barcelona, Gerard Piqué, bastelte einige Zeit an einer Davis-Cup-Revolution. Mit seiner Idee, den Wettbewerb komplett umzukrempeln, ist er nicht nur auf positive Resonanz gestossen. Auch der Schweizer Tennisprofi Roger Federer ist vom Vorhaben nicht begeistert.
Weshalb Federer Kritik am neuen Format äusserte, scheint Piqué klar zu sein. In einem Radiointerview mit dem spanischen Kanal «La Cadena SER» liess er verlauten: «Ich denke, Federer sieht den Davis Cup als Turnier, welches mit seinem Wettbewerb, dem Laver Cup, konkurriert.»
Zudem beschreibt der Fussballer seine Bemühungen mit Federer das Gespräch zu Suchen. Sogar schriftlich habe er angefragt. Piqué wollte dem Tennisprofi eine Möglichkeit präsentieren, die Schweiz für den Wettbewerb einzuladen.
Davis Cup nicht auf Federer angewiesen
Der Spanier hofft weiterhin, dass Federer dem Turnier noch eine Chance gibt: «Ich weiss nicht, ob er jemals diesen Wettbewerb spielen wird, aber wir werden unser Bestes geben.»
Er sagt aber auch, man sei keineswegs auf den Schweizer angewiesen. «Wenn nicht, freue ich mich über diejenigen, die Interesse und Engagement zeigen. Wir haben einen Traumwettbewerb.»