Swiss Davis Cup Team spielt auswärts gegen Deutschland
Wie Swiss Tennis mitteilt, spielt Securitas Swiss Davis Cup Team am 3. und 4. Februar 2023 auswärts gegen Deutschland um den erstmaligen Einzug in die Finals.
Die ersten Trainingseinheiten in der Arena Trier sind absolviert, die ersten Eindrücke der Spielstätte gewonnen.
Drei Tage vor der Begegnung mit Deutschland ist das Team von Captain Severin Lüthi so richtig angekommen: «Wir waren gestern noch in der Stadt essen und hatten einen schönen Abend als Team.»
«Meine Jungs freuen sich schon jetzt auf die Spiele vor ausverkauftem Haus.»
Duell im Zeichen von Zverev und Wawrinka
Das Securitas Swiss Davis Cup Team steigt als Aussenseiter ins Duell mit dem grossen Nachbarn. Denn gross ist dieser nicht nur gemessen an der Fläche des Landes, sondern auch am Potenzial seiner Spieler.
Angeführt wird das Team der Deutschen von Alexander Zverev (ATP 14). Die ehemalige Weltnummer zwei gab zu Beginn des Jahres 2023 in Australien ihr Comeback nach einer mehrmonatigen Verletzungspause.
Michael Kohlmann, Captain der Deutschen, über seinen Starspieler: «Es war wichtig, dass er in Australien ohne körperliche Probleme spielen konnte.»
«Er wirkte zwar teilweise noch etwas müde, was aber auch normal ist. In der Zwischenzeit hat er in Monaco trainiert und dürfte noch einmal einen Schritt weiter sein.»
Mit fittem Wawrinka bietet sich eine gute Option
Stellt sich die Frage, welchen seiner Spieler Severin Lüthi am Freitag, 3. Februar 2023, auf den Star der Deutschen ansetzen wird.
«Es macht für mich keinen Sinn, mich diesbezüglich schon jetzt festzulegen. Klar ist aber auch, dass wir mit einem fitten Stan Wawrinka eine sehr gute Option haben», lässt sich der Schweizer Captain in die Karten blicken.
Grosser gegenseitiger Respekt
Weiter warnt er davor, den Gegner auf dessen Nummer eins zu reduzieren: «Die Deutschen haben auch in der Breite ein sehr starkes und ausgeglichenes Team.
Das zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass sie nach dem Ausfall von Jan-Lennard Struff (ATP 153) mit Daniel Altmaier (ATP 91) einen Top-100-Spieler nachnominieren konnten.»
Doch nicht nur im Schweizer Lager ist der Respekt vor dem Gegner zu spüren. Michael Kohlmann spricht von einer harten Nuss, die es zu knacken gilt.
Auch die Schweizer sind stark
«Die Schweiz ist auch, aber nicht nur, dank Stan Wawrinka (ATP 135) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 53) sehr stark aufgestellt.
Dominic Stricker (ATP 118) und Leandro Riedi (ATP 127) sind gefährliche Jungs, die an einem guten Tag jeden unserer Spieler schlagen können», so der Captain der Deutschen.