Tennis-Rüpel Nick Kyrgios spricht über Suizidgedanken
Nick Kyrgios (26) schreibt in einem Instagram-Post über die dunkelsten Stunden seines Lebens. Der Tennis-Star hatte mit Suizidgedanken zu kämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nick Kyrgios hat dunkle Stunden hinter sich.
- Der Australier hatte in der Vergangenheit mit Selbstmordgedanken zu kämpfen.
- In einem Instagram-Post schreibt er über diese schwierige Zeit.
Nick Kyrgios ist eine umstrittene Persönlichkeit im Tennis-Sport. Für viele Menschen fehlt es dem extrovertierten Star an Respekt. Sein Talent ist jedoch nicht zu übersehen. In einem Instagram-Post schreibt der 26-Jährige nun über die dunkelsten Stunden seines Lebens.
«Das war ich vor 3 Jahren bei den Australian Open. Die meisten würden annehmen, dass es mir mental gut ging oder ich mein Leben genoss. Es war jedoch eine meiner dunkelsten Phasen. Wenn Du genau hinsiehst, kann Du auf meinem rechten Arm meine Selbstverletzungen sehen», so Kyrgios.
Der Australier hatte mit Selbstmordgedanken, psychischen Problemen und Drogenmissbrauch zu kämpfen. «Ich war einsam, depressiv, negativ, missbrauchte Alkohol, Drogen, stiess Familie und Freunde weg. Ich hatte das Gefühl, mit niemandem sprechen oder vertrauen zu können.»
Nick Kyrgios will Menschen helfen
Inzwischen hat der Tennis-Star seine dunkelsten Tage überstanden. «Ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass ich mich völlig verändert habe. Ich habe eine ganz andere Einstellung zu allem.»
Nick Kyrgios will den Menschen welche das gleiche Gefühl haben weiterhelfen. «Bitte habt nicht das Gefühl, allein zu sein. Wenn Du das Gefühl hast, mit niemandem reden zu können, bin ich da, melde Dich.»
Kyrgios hat seine Einstellung im Leben verändert. «Ich möchte, dass Du dein volles Potenzial ausschöpfen und lächeln kannst. Dieses Leben ist schön!»
Der Australier ist bei weitem nicht der erste Sportler, der mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Zuletzt sprach auch die japanische Tennis-Spielerin Naomi Osaka über ihre psychische Gesundheit.
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