US Open: Stan Wawrinka sieht sich nicht als Favoriten

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USA,

Stan Wawrinka zeigt sich nach seinem überzeugenden Auftakt am US Open in New York rundum zufrieden. Als Favoriten sieht sich der Romand dennoch nicht.

Mit 6:3, 6:2 und 7:5 lässt Stan Wawrinka dem Bulgaren Grigor Dimitrov keine Chance.
Mit 6:3, 6:2 und 7:5 lässt Stan Wawrinka dem Bulgaren Grigor Dimitrov keine Chance. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Stan Wawrinka gewinnt gegen Grigor Dimitrov in drei Sätzen.
  • Der Schweizer steht damit in der zweiten Runde am US Open in New York.
  • Er ist zufrieden, sieht sich aber nicht als Favoriten auf den Titel.

«Ich bin sehr glücklich», sagte Wawrinka nach seinem Auftaktsieg am US Open gegen Grigor Dimitrov. «Es war ein sehr, sehr guter Match.» Dass er nach dem schwierigen letzten Jahr immer besser in Fahrt kommt, hatte er bereits an den Turnieren in den letzten Wochen angedeutet. Und auch in den Trainings in diesen Tagen in New York spürte er, dass die Form stimmt. Gegen Dimitrov folgte nun im Ernstkampf die Bestätigung; dem Bulgaren liess er keine Chance.

Fast mehr zu schaffen als sein Gegner machte Wawrinka die Hitze und die Feuchtigkeit. Zu Beginn des dritten Satzes nahm er ein medizinisches Timeout und liess sich behandeln. «Was genau passiert ist, kann ich nicht sagen», so der Romand. Ab Mitte des zweiten Satzes habe der Körper auf die äusseren Bedingungen reagiert. «Aber es gab viele Spieler, die Probleme hatten.» Dass es etwas Schlimmeres sei, glaube er nicht. «Nach dem Spiel war ich müde, habe mich aber wieder gut gefühlt.»

Stan sieht sich nicht als Favoriten

Bei seiner Rückkehr nach New York erinnerte der US-Open-Champion von 2016 phasenweise an seine besten Tage. Als Mitfavorit auf den Titel sieht er sich deswegen aber noch lange nicht. «Davon bin ich noch sehr weit entfernt, auch wenn ich bereits wieder ein sehr hohes Level erreicht habe.» Es gebe doch noch einige Fragezeichen. Wie wird sein Körper auf die Belastungen eines Grand-Slam-Turniers reagieren? Und wie steht es um die mentale Stärke?

«Ich weiss, dass es weiter Ups and Downs geben wird», so Wawrinka. Erneut betonte er, dass 2018 für ihn ein Übergangsjahr sei. Bis Ende Jahr gilt es, möglichst viele Partien zu bestreiten. Und mit jedem Sieg klettert er im Ranking weiter nach oben, da er im letzten Jahr im Herbst nicht gespielt hatte. Dank dem Erfolg gegen Dimitrov stösst er bereits wieder in die Top 100 vor.

«Weitermachen wie bisher»

Die Aussichten, dass bereits in Flushing Meadows weitere Siege folgen, sind gut. Gegen den ihm unbekannten Franzosen Ugo Humbert geht er am Mittwoch für einmal wieder als haushoher Favorit in die Partie. Für Wawrinka ändert sich die Ausgangslage deswegen aber nicht. «Wenn ich auf den Platz trete, weiss ich, dass ich alle schlagen kann.» Unter Druck lasse er sich nicht setzen. «Ich muss einfach so weitermachen wie bisher.»

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