Roger Federer muss auf sein Lieblings-Grand-Slam-Turnier verzichten. Die Organisatoren geben heute die Absage des Tennis-Klassikers von Wimbledon bekannt.
Roger Federer Wimbledon
Roger Federer muss auf sein Lieblings-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon verzichten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ist abgesagt.
  • Der Rasen-Klassiker fällt dem Coronavirus zum Opfer.
Ad

Ein Tennis-Jahr ohne Wimbledon? Eigentlich undenkbar. Doch der Coronavirus macht auch vor dem Rasen-Mythos nicht halt. Heute geben die Organisatoren die Absage des Tennis-Klassikers bekannt.

Wimbledon
Wimbledon muss abgesagt werden. - twitter/@wimbledon

Das Turnier hätte vom 29. Juni bis 12. Juli in London stattfinden sollen. Mit der Absage setzt Wimbledon auf eine andere Strategie als die French Open.

Die Franzosen sahen nämlich von einer Absage ab und verlegten das Sandplatz-Turnier eigenmächtig in den Herbst. Dies sorgte bei vielen Tennis-Cracks allerdings für einen roten Kopf.

Wimbledon
Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg findet das Tennis-Turnier in Wimbledon nicht statt.
Roger Federer
Im letzten Jahr verlor Roger Federer den Final gegen Novak Djokovic.
Roger Federer
Rekord-Sieger in Wimbledon mit acht Titel: Roger Federer.

Somit muss Roger Federer auf sein Lieblings-Grand-Slam-Turnier verzichten. Der Maestro möchte nach seiner Knie-Operation Anfang Juni auf die ATP-Tour zurückkehren. Aktuell bleibt der Spielbetrieb bei den Männern und Frauen noch sicherlich bis am 7. Juni eingestellt.

Düstere Aussichten fürs Tennis

Doch ist es mehr als fraglich, ob dann überhaupt schon wieder gespielt werden kann. In kaum einer anderen Sportart sind Spieler, Trainer und Schiedsrichter so sehr auf weltweite Reisefreiheit angewiesen, wie auf der Tennis-Tour.

Weshalb der Boss der Australian Open bereits ein Horrorszenario an die Wand malt. Craig Tiley sagte gegenüber dem «Sydney Morning Herald»: «Meine persönliche Sicht ist, dass es für das Tennis schwer wird, in diesem Jahr noch mal zurückzukommen.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

French OpenHerbstATPTrainerAustralian OpenWimbledonRoger FedererCoronavirus