NBA-Legende Michael Jordan wehrt sich gegen Spielsucht-Vorwürfe
In der Netflix-Serie «The Last Dance» erhält man private Einblicke in das Leben von Michael Jordan. Er wehrt sich darin gegen seine angebliche Spielsucht.
Das Wichtigste in Kürze
- «The Last Dance» ist eine Netflix-Serie über den Ex-Basketball-Star Michael Jordan.
- Der 57-Jährige gewährt dabei private Einblicke in sein Leben.
- Die NBA-Legende wehrt sich gegen Vorwürfe der Glücksspielsucht.
Am Sonntag wurde die sechste Episode der Basketball-Dokumentation «The Last Dance» über Michael Jordan ausgestrahlt. Dabei stand die angebliche Spielsucht des Ex-Superstars im Mittelpunkt. Sein vermeintlich exzessives Spielverhalten war in den vergangenen Jahren immer wieder Gegenstand von Diskussionen.
Jordans Umgang mit dem Glückspiel geriet in den USA bereits im Jahre 1993 in den Fokus. Damals soll sich der Basketballer vor einem Eastern-Conference-Finalspiel bis in die frühen Morgenstunden in einem Casino vergnügt haben.
Michael Jordan und seine Chicago Bulls verloren im Anschluss das Spiel gegen die New York Knicks. Wenig überraschend löste der umstrittene Casino-Besuch heftige Kontroversen aus.
Auch im Anschluss rissen die Spekulationen über einen mögliche Glücksspielsucht des heute 57-Jährigen nicht ab. Er soll immer wieder Golfwetten platziert haben. Und ein ehemaliger Bekannter schrieb gar ein Buch über Jordans vermeintliche Spielprobleme.
In der Dokumentation wehrt sich die NBA-Legende jedoch vehement gegen die Vorwürfe. «Ich wette nie auf Spiele. Ich wette nur auf mich selbst», sagte Michael Jordan.
Auf die Frage, ob er an einer Spielsucht leide, sagte der sechsfache NBA-Champion: «Nein, denn ich könnte mit dem Spielen aufhören.» Womit er jedoch ein Problem habe, seien Wettkämpfe und Konkurrenzverhalten.