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NBA-Chef: Verständnis für Sorgen vor Abschlussturnier

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USA,

Die NBA will die Sorgen der Basketball-Profis vor dem geplanten Wiederbeginn der Liga ernst nehmen und sie nicht zur Teilnahme am Saisonabschluss-Turnier zwingen.

Adam Silver, Commissioner der National Basketball Association. Foto: David Banks/AP/dpa
Adam Silver, Commissioner der National Basketball Association. Foto: David Banks/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zuvor hatten einige Topstars vor dem Hintergrund der Corona-Krise und den Unruhen in den USA nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd wachsende Zweifel an den Plänen der NBA geäussert.

«Ich kann verstehen, wie sich manche Spieler fühlen, dass es nichts für sie ist», sagte Liga-Chef Adam Silver dem Sender ESPN. Gesundheitliche und familiäre Sorgen oder auch andere Bedenken könnten Spieler zu der Feststellung führen, «dass sie ihre Zeit am besten woanders verbringen», sagte Silver.

Zuvor hatten einige Topstars vor dem Hintergrund der Corona-Krise und den Unruhen in den USA nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd wachsende Zweifel an den Plänen der NBA geäussert. Zum Kreis dieser Spieler gehörten auch Kyrie Irving von den Brooklyn Nets und Avery Bradley von den Los Angeles Lakers. «Ich habe vollstes Verständnis und Mitgefühl dafür, was im Leben der Menschen passiert», versicherte NBA-Commissioner Silver.

«Die Dinge ändern sich um uns herum», fügte der 58-Jährige hinzu. Weder die sozialen Unruhen im Land noch die Corona-Pandemie in ihren Ausmassen habe jemand vorhersagen können. Wenn die Liga nun wieder starten und einen Meister ermitteln wolle, sei dies eben «für viele Leute nicht das Wichtigste», erklärte Silver.

Die NBA will ihre wegen der Corona-Krise gestoppte Saison von Ende Juli an mit einem Turnier in Disney World in Florida fortsetzen. Davor sollen sich die 22 beteiligten Teams in Orlando für mehrere Wochen in Quarantäne begeben und dort vorbereiten. Silver räumte ein, dass es «keine ideale Situation» sei. Man sei aber in Gesprächen mit den Profis und der Spielergewerkschaft und werde sich «durch die meisten Probleme in den nächsten Wochen durcharbeiten».

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