NFL: Spuck-Attacke sorgt für Diskussionen im Netz
Das Wichtigste in Kürze
- Trai Turner spuckte am Sonntag bei einem NFL-Spiel seinem Gegner ins Gesicht.
- Seinen Angaben zufolge war er zuvor selbst das Opfer einer Spuck-Attacke.
Bei der Sonntags-Partie zwischen den Pittsburgh Steelers und den Las Vegas Raiders in der NFL gab es einiges an Drama. Trai Turner, der offensive Lineman der Steelers, soll nämlich den Vegas-Verteidiger Marquel Lee angespuckt haben.
Die Aktion führte dazu, dass Turner aus dem Spiel, das die Steelers mit 17:26 verloren, ausgeschlossen wurde. Der Offensiv-Mann behauptete jedoch, dass er selbst zuerst angespuckt wurde.
Steelers Cheftrainer Mike Tomlin erklärte nach dem Spiel gegenüber der «Pittsburgh Post-Gazette»: «Jemand hatte ihm ins Gesicht gespuckt. Trai ist kein junger Kerl, er ist nicht übermässig emotional. Er reagierte auf eine Attacke.»
Der Quarterback der Steelers, Ben Roethlisberger, verteidigte seinen Mannschaftskollegen ebenfalls: «Ich habe den Anfang der Rauferei nicht gesehen, aber im Gespräch hat er mir versichert, dass er angespuckt worden sei.»
NFL: Fans zeigen sich geschockt über Spuck-Video
Auf verschiedenen Twitter-Videos ist klar zu sehen, wie Turner seinen Gegner anzuspucken scheint. In den Kommentaren lassen sich viele Fans der NFL über das Verhalten des offensiven Steelers-Lineman aus.
Einige sprechen sogar von «Körperverletzung», da eine solche Spuck-Attacke besonders während der Pandemie gefährlich sein könnte. Andere verlangen für Turner eine längere Sperre.
Dazu wird es aber offenbar nicht kommen. Es wird erwartet, dass die NFL den 28-Jährige beim nächsten Spiel wieder auflaufen lässt. Er müsse jedoch mit einer finanziellen Strafe rechnen, hiess es in den US-Sportmedien.