NFL: Vorjahresfinalist San Francisco vor Hauptrunden-Aus
Nach der Niederlage in Buffalo sind die Playoffs für den Super-Bowl-Teilnehmer in ganz weite Ferne gerückt. Dazu fällt nun auch noch der Superstar aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die San Francisco 49ers verlieren in Buffalo mit 10:35.
Die San Francisco 49ers erleben in der NFL immer mehr eine Saison zum Vergessen. Der Vorjahresfinalist aus Kalifornien verlor im dichten Schneetreiben 10:35 bei den Buffalo Bills und hat kaum noch Chancen auf die Teilnahme an den Playoffs.
Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Starspieler Christian McCaffrey schwer. Die formstarken Bills haben dagegen vorzeitig ihr Ticket für die K.o.-Runde sicher und gehören nach einer historischen Leistung von Quarterback Josh Allen weiter zu den grössten Titelanwärtern.
San Francisco hatte noch im Februar den Super Bowl erreicht und dort nur knapp gegen die Kansas City Chiefs verloren (22:25). In der laufenden Saison kommt das Team von Trainer Kyle Shanahan nur auf fünf Siege in zwölf Partien und ist damit Letzter der NFC West.
Kreuzband-Verletzung bei McCaffrey
Star-Runningback McCaffrey verletzte sich beim Spiel in Buffalo, das inmitten eines heftigen Sturms auf schneebedecktem Untergrund ausgetragen wurde, am Kreuzband und droht für den Rest der Saison auszufallen. «Normalerweise reden wir bei dieser Verletzung von mehreren Wochen, aber ich bin mir nicht ganz sicher», sagte Coach Shanahan.
Quarterback Allen gelingt historisches Touchdown-Triple
Bei den Bills herrscht dagegen beste Laune und Vorfreude auf die Playoffs. Mit zehn Siegen und nur zwei Niederlagen bleibt Buffalo den Chiefs (11-1) im Rennen um den Spitzenplatz der AFC auf den Fersen.
Josh Allen schrieb Geschichte und wurde zum ersten Quarterback, der in einem Spiel mindestens je einen Touchdown warf, erlief und fing. Nach Spielschluss feierte er sein Triple und den herausragenden Bills-Abend, indem er sich zusammen mit Trainer Sean McDermott während eines Interviews rücklings auf den Boden legte und einen Schneeengel machte.
