NHL: Jets-Siegesserie zu Ende – Josi verliert Schweizer Duell
Die Winnipeg Jets müssen in der NHL nach acht Siegen ihre erste Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Das Team mit Nino Niederreiter unterliegt Toronto.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Winnipeg Jets verlieren in der NHL erstmals seit acht Spielen.
- Gegen die Toronto Maple Leafs setzt es eine 4:6-Heimpleite ab.
- Roman Josi zieht im Schweizer Duell gegen Janis Moser den Kürzeren.
Wieder waren die Maple Leafs zu stark für die Jets, zum sechsten Mal in Folge. Die vorangegangenen fünf Siege hatte Toronto verteilt auf die letzten drei Saisons errungen. Der letzte Erfolg der Jets ist mittlerweile fast drei Jahre her.
Mit der Niederlage verpassten es die Jets, sich die Möglichkeit auf ein Stück NHL-Geschichte zu wahren. Mit einem erneuten Erfolg wären sie nur noch einen Erfolg vom Liga-Bestwert entfernt gewesen.
Mit zehn Siegen in die Saison gestartet waren in der NHL vor 21 Jahren die ... Toronto Maple Leafs. 13 Jahre später legten die Buffalo Sabres im Laufe der Regular Season die gleiche Serie hin.
0:4 nach 40 Minuten
Dass es nichts werden würde mit der Fortsetzung der Erfolgsserie, zeichnete sich früh ab. Die Maple Leafs bauten ihre Führung mit zwei Toren in den ersten dreieinhalb Minuten des zweiten Drittels auf 4:0 aus.
Die Jets vermochten im dritten Abschnitt zwar noch auf 4:5 zu verkürzen. Doch John Tavares knickte die Hoffnung 25 Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor, seinem dritten Treffer, endgültig.
Drei Skorerpunkte liessen sich auf Seiten der Maple Leafs auch Tavares' Landsmann William Nylander und der Amerikaner Max Pacioretty gutschreiben. Niederreiter, der in den letzten vier Partien stets an Toren beteiligt war, ging auch betreffend persönlicher Statistik leer aus.
NHL: Moser schlägt Josi – Kuraschew trifft bei Chicago-Sieg
Janis Moser entschied das Schweizer Verteidiger-Duell in der NHL gegen Roman Josi für sich. Die Tampa Bay Lightning bezwangen die Nashville Predators 3:2 nach Verlängerung. Für die Entscheidung zugunsten des Teams aus Florida sorgte der Kanadier Nick Paul nach gut drei Minuten der zusätzlichen Spielzeit.
Die Predators, die sich nach Niederlagen in den ersten fünf Partien der Saison gefangen hatten, verloren erstmals nach drei Siegen.
Zu den Gewinnern des Abends in der NHL gehörte auch Philipp Kuraschew. Der Berner eröffnete beim 5:2 der Chicago Blackhawks bei den Colorado Avalanche mit seinem zweiten Treffer in der laufenden Meisterschaft nach knapp neun Minuten im ersten Drittel im Powerplay den Torreigen.
Die Blackhawks siegten erstmals wieder nach vier Niederlagen, für die Avalanche endete eine Serie von fünf gewonnenen Spielen.
Auch für die Vancouver Canucks und Pius Suter ging ein Zwischenhoch zu Ende. Das Team mit dem Zürcher Stürmer musste sich in der heimischen Arena nach vier erfolgreichen Auftritten den ebenfalls formstarken Carolina Hurricanes 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben.
Suter sorgte mit seinem ebenfalls zweiten Saisontor drei Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit dafür, dass die Hurricanes nach 3:1-Führung nachsitzen mussten. Der Finne Sebastian Aho benötigte dann aber nur 46 Sekunden, um die Entscheidung herbeizuführen.