Richter unterstützt Colin Kaepernicks Kampf gegen die NFL
Das Wichtigste in Kürze
- Kaepernick feiert einen Punktesieg gegen die NFL.
- Nach seiner Klage gegen Team-Chefs der Liga kommt es zur Anhörung.
- Die Klub-Verantwortlichen hätten selber eine Vereinbarung gebrochen, meint ein Richter.
Im Kampf Colin Kaepernicks gegen die amerikanische Football-Liga zeichnet sich eine Wende ab: Schlichter Stephen B. Burbank erklärt die Abmachung von NFL-Teamverantwortlichen, Kaepernick in keinem Team aufzunehmen, für ungültig. Die Verschwörung der Klub-Bosse verstösse gegen eine offizielle Vereinbarung innerhalb der NFL, so Burbank. Kaepernicks Anwalt teilt die gute Neuigkeit auf Twitter mit.
Treffen vor Gericht
Das ist ein unerwarteter Schlag gegen die Liga: Sie selbst argumentiert gegen Kaepernick. Die Klage, welche der Quarterback gegen die Team-Besitzer einreichte, wies sie ab. Dank Burbank kommt es jetzt zur Anhörung. Vor Gericht müssen sich die Team-Verantwortlichen nun gegen den Spieler für ihre Entscheidung rechtfertigen. Das dürfte schwierig werden.
Donald Trump hasst ihn
In der vergangenen Saison sorgte Kapernick für einen Eklat: Er bleib bei der US-Hymne sitzen. Ein Zeichen gegen Rassendiskriminierung. Ein Aufschrei gegen Polizeigewalt. Im nationalistisch geprägten USA kam dieser Schritt jedoch gar nicht gut an: US-Präsident Donald Trump droht ihm, er solle sich besser ein anderes Land suchen. Seit März 2017 ist der Footballer und Aktivist ohne Team.