Todestag von Muhammad Ali jährt sich zum 5. Mal
Er war, ist und bleibt einer der grössten Persönlichkeiten, die der Sport je hervorgebracht hat. Heute vor fünf Jahren verstarb mit Muhammad Ali «The Greatest».
Das Wichtigste in Kürze
- Am 3. Juni 2016 ist Muhammad Ali im Alter von 74 Jahren verstorben.
- Der als Cassius Marcellus Clay geborene Amerikaner gilt als bester Boxer aller Zeiten.
- Ausserhalb des Rings sorgte er ebenfalls für wichtige Schlagzeilen.
Fünf Jahre ist es her, seit mit Muhammad Ali einer der prägendsten und grössten Sportler aller Zeiten verstorben ist. Der als Cassius Marcellus Clay geborene Ali gilt als «The Greatest of all Time».
Muhammad Ali, der dreifache «Undisputed Champion»
Dreimal krallte sich Muhammad Ali den Titel «Undisputed Champion», den des unumstrittenen Weltmeisters. Zu absoluten Box-Klassikern gehören unter anderem die Kämpfe gegen seinen grossen Rivalen Joe Frazier, Ken Norton und Sonny Listen. Ebenfalls unvergessen bleibt der «Rumble in the Jungle» gegen George Foreman.
Seine sportlichen Leistungen brachten ihm 1999 vom IOC die Ehrung zum «Sportler des Jahrhunderts». Doch das Leben des am 17. Januar 1942 in Louisville geborenen Boxers führte weit über den Ring hinaus.
Militärdienstverweigerer und Konversion zum Islam
Beliebt war Ali nicht überall. 1964 sorgte er für Schlagzeilen, als er sich zur Nation of Islam bekannte. Er legte seinen «Sklavennamen» ab und nannte sich fortan Muhammad Ali. Später konvertierte der Boxer zum Islam.
1967 verweigerte Ali den Militär-Befehl, in den Vietnamkrieg zu ziehen. Im Anschluss wurde ihm die Boxlilzenz entzogen, zudem wurde er zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt und musste 10'000 Dollar zahlen. Auch der WM-Titel wurde Ali aberkannt. Die Verurteilung wurde 1971 jedoch wieder aufgehoben.
Parkinson-Syndrom hielt ihn nicht auf
Kurz nach dem Karriereende Anfang der 80er diagnostizierte man bei der Boxlegende das Parkinson-Syndrom. Dennoch setzte er sich, seinen Namen und sein Geld weiterhin für Gutes ein.
Nebst anderen zivilen Auszeichnungen erhielt er 2005 vom damaligen US-Präsident George W. Bush die «Presidential Medal of Freedom», Amerikas höchste zivile Auszeichnung.
Am 3. Juni 2016 starb Muhammad Ali im Alter von 74 Jahren.