Aleksander Kilde muss tragischen Helden nach Renn-Abbruch trösten

Adrian Smiseth Sejersted feiert in Aspen... nicht seinen ersten Weltcup-Sieg. Der 28-Jährige wird bei der abgebrochenen Abfahrt zum tragischen Helden.

Er ist der grosse Leidtragende von Wind und Wetter. Mit der Startnummer 1 legt der Norweger eine saubere Fahrt hin. Niels Hintermann und der Italiener Florian Schieder, die unmittelbar nach ihm starten, haben keine Chance.

Sejersted bibbert – doch dann macht ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die Fahrer verlieren auf der Piste zu viel Zeit, die Verhältnisse sind nicht mehr fair. Nach 24 Fahrern ist Schluss, das Rennen abgebrochen.

Der norwegische Speed-Spezialist (Saisonbestresultat, Rang 5 in Kitzbühel) ist am Boden zerstört. Sein Teamkollege Aleksander Kilde eilt zu ihm und spendet Trost.

Der Renn-Abbruch erfolgte auf zahlreiche Kopf-schüttelnde Athleten, die die Ziellinie überquerten. Marco Odermatt kritisierte im Interview das «Witz-Rennen». Dieses wird nun schlussendlich nicht gewertet.

Der sichtlich traurige Sejersted kommentiert: «Diese Absage ist ziemlich bitter. Es wäre schön gewesen, wenn sie sich die Mühe gemacht hätten, etwas zu warten. Vielleicht hätte sich der Nebel etwas gelichtet. Normalerweise pushen sie etwas mehr, um die ersten 30 zu überstehen, aber leider nicht heute.»

Aleksander Kilde postet nach dem Abbruch ein Bild mit ihm auf Instagram. Dazu schreibt er: «Rennen abgebrochen, aber er bleibt eine Legende.»

Heute (19 Uhr) nehmen die Ski-Cracks einen weiteren Anlauf in Aspen...