Alpin-Kalender: Drei Herren-Rennen in Garmisch-Partenkirchen
Die alpinen Skirennfahrer starten im kommenden Winter nun doch auf der anspruchsvollen Abfahrtsstrecke Kandahar in Garmisch-Partenkirchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die legendäre Herren-Schussfahrt, die vergangene Saison wegen Olympia aus dem Programm genommen worden war, gehört zu den Klassikern im Weltcup-Kalender.
Dies geht aus dem Rennkalender für die neue Saison hervor, den der internationale Skiverband Fis veröffentlichte.
Die legendäre Herren-Schussfahrt, die vergangene Saison wegen Olympia aus dem Programm genommen worden war, gehört zu den Klassikern im Weltcup-Kalender.
Im Frühjahr waren Pläne der Fis bekannt geworden, wonach es 2023 keine Abfahrt der Herren auf der Kandahar geben soll. Die Verantwortlichen um den umstrittenen und am Donnerstag im Amt bestätigten Fis-Präsidenten Johan Eliasch wollten Berichten zufolge den Kalender internationaler gestalten und die Abfahrt in Bayern zunächst durch ein Rennen in Asien ersetzen. Das Vorhaben war vom Deutschen Skiverband (DSV) heftig kritisiert worden.
Speed-Rennen der Damen nicht mehr in Garmisch
Zusätzlich zur Abfahrt ist nun Ende Januar ein Riesenslalom der Herren in Garmisch-Partenkirchen geplant. Ausserdem sollen die Techniker um Linus Strasser zu Monatsbeginn einen Nachtslalom am Gudiberg fahren. Die zwei Speed-Rennen der Damen, die zuletzt in Garmisch ausgetragen wurden, werden im neuen Kalender hingegen nicht mehr berücksichtigt.
Nach dem traditionellen Saisonauftakt in Sölden finden Ende Oktober und Anfang November erstmals vier Speedrennen am Matterhorn statt - je zwei Abfahrten für Damen und Herren. Das Besondere: Die Rennen werden auf einer Strecke über Zermatt in der Schweiz hinunter nach Cervinia in Italien ausgetragen. Für die Speedfahrer ergibt sich damit die Möglichkeit, eine Woche früher in die Saison zu starten.
Das Winter-Highlight ist die Ski-WM in Courchevel/Meribel Mitte Februar. Anschliessend reist die männliche Ski-Riege ins kalifornische Palisades Tahoe, für die Frauen geht es in Crans Montana weiter. Insgesamt sind vier US-Wochenenden Teil des Weltcup-Kalenders.