Biathlon: Dämpfer für Schweizer Biathletinnen bei Heim-Premiere
Im Biathlon erleben die Schweizerinnen bei der Weltcup-Premiere im Heimatland einen Dämpfer. Lena Häcki-Gross ist im Sprint als 19. die beste Einheimische.
Das Wichtigste in Kürze
- Lena Häcki-Gross wird 19. und ist die beste Schweizerin im Sprint.
- Lea Meier schoss gut, landete aber nur auf dem 31. Rang.
- Die französische Olympiasiegerin Justine Braisaz-Bouchet gewann das Rennen.
Lena Häcki-Gross, die am vergangenen Wochenende in Hochfilzen auf dem Weltcup-Podest gestanden hatte, war im von einer Grippe- und Corona-Viruswelle erfassten Schweizer Team eine der wenigen, die im Vollbesitz ihrer Kräfte zum Wettkampf über 7,5 km antreten konnte. An der Laufleistung lag es nicht, dass es für die 28-jährige Engelbergerin nicht weiter nach vorne ging. Doch die drei Strafrunden nach ebenso vielen Fehlern am Schiessstand waren letztlich eine zu grosse Hypothek.
Lea Meier räumte als einzige aus dem Schweizer Quartett alle zehn Scheiben ab. Die Bündnerin klassierte sich als 31. direkt hinter Teamkollegin Amy Baserga.
Sie holte damit ebenso wie die frühere Junioren-Weltmeisterin und Aita Gasparin (34.) einige Weltcup-Punkte. Damit qualifizierten sich alle Schweizerinnen für die Verfolgung vom Samstag.
Der Sieg ging an die französische Olympiasiegerin Justine Braisaz-Bouchet. Sie setzte sich vor der Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold und der Italienerin Lisa Vittozzi durch.