Carlo Janka kritisiert den Bundesrat in der Corona-Krise
Der Ski-Star Carlo Janka kritisiert den Bundesrat und dessen Umgang mit der Corona-Krise. Jankas persönliches Vorbild ist Schweden.
Das Wichtigste in Kürze
- Carlo Janka ist mit den Corona-Massnahmen des Bundesrats nicht einverstanden.
- Er unterstützt eher die Strategie Schwedens.
- Das Land hat nämlich kaum Massnahmen eingeführt.
Der Schweizer Ski-Star Carlo Janka glaubt, dass die Corona-Krise anders hätte gelöst werden können. So übt er heftige Kritik am Bundesrat und dessen Vorgehensweise, wie «Blick» berichtet. Janka tun vor allem die Leute leid, die unter den wirtschaftlichen Folgen der Krise leiden müssen.
Der Riesenslalom-Olympiasieger weist auf andere Länder hin, die die Krise besser meistern. Sein persönliches Vorbild ist dabei Schweden. Dort übernimmt jeder die eigene Verantwortung über sein Handeln. Das einzige, was die Regierung verbietet, sind Versammlungen mit mehr als 50 Personen.
Die Aussage Jankas ist recht heikel. Denn Schwedens Strategie ist sehr umstritten. Das Land hat nämlich bei weitem mehr Corona-Tote als alle anderen skandinavischen Länder. In diesen herrschen nämlich, wie überall in Europa, strengere Massnahmen.