Die Schweiz steht an der EM im Halbfinal. Die Schweizer Curlerinnen qualifizierten sich dank eines 11:6-Sieges über Estland.
Halbfinal Schweizer Curlerinnen
Jetzt im Halbfinal: Schweizer Curlerinnen mit Skip Silvana Tirinzoni. - sda - KEYSTONE/AP/NATACHA PISARENKO

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Curlerinnen gewinnen an der EM in Schweden gegen Estland mit 11:6.
  • Damit sichert sich das Team um Skip Silvana Tirinzoni vorzeitig den Platz im Halbfinal.
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Die Schweizerinnen bezwingen Aufsteiger Estland mit 11:6. Die Weltmeisterinnen Melanie Barbezat, Esther Neuenschwander, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz feiern damit ihren sechsten Sieg.

Gute Halbfinal-Ausgangslage für Schweizer Curlerinnen

Die Schweizerinnen treffen in den restlichen Partien der Round Robin auf Tschechien und Lettland. Ziel ist es sich für die Halbfinals in eine möglichst günstige Position zu bringen.

Wenn sie die Vorrunden im 1. Rang beenden, werden sie sowohl den Halbfinal als auch gegebenenfalls den Final mit dem Vorteil des letzten Steins beginnen können.

Die Schweizer Nummer 4 Alina Pätz bei einer behutsamen Steinabgabe
Die Schweizer Nummer 4 Alina Pätz bei einer behutsamen Steinabgabe - sda - Keystone/EPA RITZAU SCANPIX/HENNING BAGGER

Souveräner Sieg trotz Fehlstart

Im Match gegen Estland lassen sich die Schweizerinnen im 1. End einen Punkt stehlen, aber schon drei Ends später führen sie dank einen Dreierhaus und drei gestohlenen Steinen 6:1.

Viel «Swissness» im Team von Estland

Den von der 24-jährigen Marie Turmann angeführten Estinnen droht ein Jahr nach dem Aufstieg der sofortige Abstieg. Sie siegten bislang einzig gegen Tschechien. In den Spielen gegen Lettland und Norwegen gaben sie sicher geglaubte Siege im Finish aus der Hand.

Turmanns Team wird von der Solothurnerin Nicole Strausak trainiert und gecoacht. Der früheren WM-Zweiten ist es in relativ kurzer Zeit gelungen, die Estinnen an das europäische Spitzenniveau heranzuführen.

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