Daniel Yule: «Ausscheiden ist ärgerlich, aber man muss riskieren»
Daniel Yule ist beim Slalom von Palisades Tahoe viel Risiko eingegangen und ausgeschieden. Er ärgert sich, meint aber auch: «Ich musste etwas riskieren.»
Das Wichtigste in Kürze
- Den Schweizer Slalom-Spezialisten lief es in Palisades Tahoe nicht nach Plan.
- Yule ging im 2. Lauf viel Risiko ein, schied aus und zeigt sich entsprechend enttäuscht.
- Besser lief es Meillard, der meinte: «Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. »
Im Slalom von Palisades Tahoe triumphierte am Sonntag einmal mehr Manuel Feller. Der Österreicher scheint unaufhaltsam auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel zuzusteuern.
Während bei Feller also alles richtig lief, zeigten sich die Schweizer Slalom-Spezialisten nach dem Rennen alles andere als zufrieden. Daniel Yule, als Achtplatzierter zum 2. Lauf angetreten und viel Risiko eingegangen, fiel zum zweiten Mal in dieser Saison aus.
Im Interview mit «SRF» zeigte sich Daniel Yule entsprechend enttäuscht. «Die Infos sind raufgekommen. Wir wussten, dass es eine schwierige Stelle ist», sagte er zu seinem Abwurf auf der «Red Dog»-Piste.
Daniel Yule führte aus: «Da auszuscheiden ist sicher sehr ärgerlich, aber ich fahre nicht für einen zehnten Platz. Irgendwo muss man riskieren, um Zeit gut zu machen.»
Loïc Meillard: «Der zweite Lauf war sicher besser»
Den besten Schlussrang der Schweizer hatte Loïc Meillard. Auch er erlitt zwar nach seinem zweiten Rang zuletzt in Chamonix einen kleinen Rückschlag. Doch nach grosser Mühe im 1. Lauf konnte er sich im Zweiten noch von Platz 17 auf Position 9 verbessern.
«Der zweite Lauf war sicherlich besser, aber ich hatte einen Fehler in der Mitte, der Zeit gekostet hat. Der Rest war aber sicher ein Schritt in die richtige Richtung», meinte der Neuenburger nach dem Rennen.
Meillard führte aus, dass es für ihn aber schwierig sei, mit der Leistung ganz zufrieden zu sein. Der Ski-Profi betonte, dass er sich auf die restlichen US-Rennen freue: «Es wird anders sein, schnellere Pisten und ich will dort noch einen Schritt nach vorne machen.»
Ramon Zenhäusern: «Habe etwas aufgelesen»
Weniger gut lief es Ramon Zenhäusern und Luca Aerni, die nach dem 1. Lauf beide als 12. klassiert waren. Zenhäusern war sichtlich geschwächt von einer Erkältung und musste sich mit Rang 22 begnügen – unmittelbar hinter Aerni.
«Ich habe in den letzten Tagen etwas aufgelesen und das geht nicht so schnell weg», sagte der Walliser sichtlich enttäuscht. Marc Rochat brachte Palisades Tahoe erneut kein Glück. Wie bereits vor einem Jahr schied er im 1. Lauf aus.