Marco Odermatt gewinnt Palisades-Riesenslalom
Marco Odermatt gewinnt auch den Riesenslalom in Palisades Tahoe. Auch Thomas Tumler, Gino Caviezel und Loic Meillard fahren in die Top 7.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt gewinnt in Palisades knapp vor Henrik Kristoffersen.
- River Radamus holt sein erstes Podest, dadurch landet Thomas Tumler auf dem vierten Platz.
- Auch Gino Caviezel und Loïc Meillard holen ein absolutes Top-Ergebnis.
Marco Odermatt gewinnt den Riesenslalom in Palisades Tahoe. Damit macht der Nidwaldner auch vorzeitig bereits den Sieg des Gesamtweltups fix. Er setzt sich in einem knappen Fight 12 Hundertstelsekunden vor Henrik Kristoffersen durch.
River Radamus schreibt vor dem amerikanischen Heimpublikum ein echtes Ski-Märchen. Der 26-Jährige geht als Halbzeit-Dritter in den zweiten Durchgang und bringt eine Mini-Führung von 13 Hundertstelsekunden ins Ziel. Dort jubelt er emotional über sein erstes Karrieren-Podest.
Derjenige, der darunter leidet, ist Thomas Tumler. Der 34-Jährige fährt an diesem Abend völlig entfesselt und unerschrocken. Am Ende reicht es ihm nur knapp nicht zum dritten Podest-Platz seiner Karriere.
Top-Ergebnisse auch für Caviezel und Meillard
Gino Caviezel zeigt nach einem sehr soliden ersten Lauf eine überragende Leistung im zweiten Durchgang. Der Bündner kommt gut in den Durchgang, legt dann aber sogar noch zu. Die Bestzeit die bis dahin Manuel Feller hält, übernimmt er um 12 Hundertstel.
Auch Loïc Meillard gelingt ein starker Lauf. Trotz eines kleinen Fehlers im Steilhang kommt er – auch dank starkem Endspurt – noch bis auf fünf Hundertstel an Caviezel heran.
Drei weitere Schweizer punkten
Fadri Janutin eröffnet den zweiten Lauf. Der Bündner kommt nicht ganz wie erhofft durch, holt als 23. aber einige Weltcup-Punkte. Livio Simonet wiederum weiss mit Startnummer 32 zu überzeugen und holt mit Platz 14 ein gutes Ergebnis.
Justin Murisier riskiert nach einem starken ersten Lauf im zweiten viel. Weil er dabei aber nicht ganz fehlerlos durchkommt, bleibt der Sprung nach vorne aus. Er landet auf dem zwölften Platz – als einer von sechs Schweizern in den Top 15.