Doping-Beben in Seefeld kaum thematisiert

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Österreich,

Neun Festnahmen, 16 Hausdurchsuchungen und ein inflagranti beim Eigenblutdoping erwischter Sportler: Das bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld alles überstrahlende Thema soll doch bitte nicht zu sehr im Hauptpressezentrum thematisiert werden.

Die sportlichen Ereignisse sollen nach Wunsch der Veranstalter vom Doping-Beben in Seefeld nicht überstrahlt werden. Foto: Hendrik Schmidt
Die sportlichen Ereignisse sollen nach Wunsch der Veranstalter vom Doping-Beben in Seefeld nicht überstrahlt werden. Foto: Hendrik Schmidt - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine extra einberufene Pressekonferenz mit Veranstaltern oder dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) gab es weder am Mittwoch noch am Donnerstag.

Bei der Siegerpressekonferenz mit dem Norweger Martin Johnsrud Sundby bat ein Sprecher am Mittwoch extra darum, keine Fragen zu den Dopingzwischenfällen, sondern lediglich zu den sportlichen  Ereignissen zu stellen. 

Eine extra einberufene Pressekonferenz mit Veranstaltern oder dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) gab es weder am Mittwoch noch am Donnerstag. Der ÖSV teilte am Donnerstag lediglich schriftlich mit, welche Massnahmen zur Prävention er in den vergangenen Jahren ergriffen habe.

Aus dem deutschen Langlauf-Team sagte Sebastian Eisenlauer beim 15 Kilometer Rennen: «Schwarze Schafe gibt es leider immer.» Es sei wichtig, dass diese «knallhart» entfernt werden. Bundestrainer Peter Schlickenrieder regte eine «Wertediskussion» an. Weitere Funktionäre verwiesen auf Vorstandsmitglied Stefan Schwarzbach, der zur Rolle des Deutschen Skiverbandes (DSV) in Seefeld ausführlich referierte.

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