Erster Sieg? Gregor Deschwanden: «Bin auf dem richtigen Weg»
Nur gerade fünf Skispringer sind der abgelaufenen Saison besser als der Innerschweizer Gregor Deschwanden. Den Glauben an einen Weltcup-Sieg gibt er nicht auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Viermal springt Gregor Deschwanden letzte Saison auf das Weltcup-Podest.
- Dazu kommen regelmässige Klassierungen in den Top 10.
- Der 34-jährige Innerschweizer glaubt daran, eines Tages einen Sieg zu holen.
Skispringer Gregor Deschwanden blickt auf eine bärenstarke Saison zurück. Der 34-jährige Horwer ist in der Form seines Lebens, den Gesamtweltcup beendet er auf dem sechsten Platz.
«Ich wollte erstmals die Grenze von 1000 Weltcup-Punkten knacken», erklärt im Interview mit dem «Bote der Urschweiz». «Mit 996 bin ich sehr nahe herangerückt.»
Diese 996 Zähler sichert er sich, in dem er bei 60 Prozent der Weltcup-Springen in den Top 10 landet. «Diese Konstanz ist für mich ein Riesenschritt vorwärts.» Ein Zufall sei dies aber nicht, erklärt der Innerschweizer.

«Um in die Weltklasse reinzukommen, habe ich an mir selbst gearbeitet und dabei auch andere Wege abseits des Skispringens verfolgt.»
Er fördere unter anderem seine Koordination mit Neuroathletik. Das verbessere unter anderem das Körpergefühl. «Konstanz kommt oft, wenn man für möglichst viele Probleme Lösungen parat hat.»
Wann folgt der erste Sieg von Gregor Deschwanden?
Viermal springt Gregor Deschwanden in der abgelaufenen Saison auf das Weltcup-Podest. Einzig ein Sieg fehlt dem 34-Jährigen noch. Doch gegenüber dem «Bote der Urschweiz» erklärt er, dass er diesen Traum noch aufgegeben hat.

«Es liegt immer mehr drin, ich habe nun jene Konstanz, die ich mir immer gewünscht habe. Den Weltcupsieg habe ich noch nicht. Auch eine Medaille an einem Grossanlass fehlt. Aber ich weiss, dass ich technisch, mental und kraftmässig auf dem richtigen Weg bin.»
Und die Arbeit dafür geht schon bald wieder los: Nach einer USA-Reise mit seiner Freundin steht bei Deschwanden nach Ostern bereits das erste Training auf dem Programm.