Franjo von Allmen und Co. gönnen sich kurioses Dreifachsieg-Menü
Die Entscheidung im Rennen um die Abfahrts-Kugel wird verschoben: Franjo von Allmen gewinnt in Kvitfjell vor Marco Odermatt. Dritter wird Stefan Rogentin.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer holen in Kvitfjell einen Abfahrts-Dreifachsieg.
- Franjo von Allmen gewinnt vor Marco Odermatt und Stefan Rogentin.
- Damit wird die Entscheidung um die Abfahrts-Kugel vertagt.
- Zur Feier des Tages gab es für die Podest-Helden ein spezielles Sieger-Menü.
- Am Sonntag (10.30 Uhr) geht es in Kvitfjell mit einem Super-G weiter.
Das Rennen um die Abfahrts-Kugel bleibt offen! Marco Odermatt fährt in Kvitfjell auf Rang 2 – er muss sich Franjo von Allmen geschlagen geben. Als Dritter macht Stefan Rogentin den Schweizer Dreifach-Sieg perfekt.
Nach dem zweiten Triple der Saison wird auf Instagram das spezielle Siegermenü veröffentlicht. Franjo von Allmen, Marco Odermatt und Co. legen sich am Buffet Wienerli in Fajita-Brote. «Der kleine Hunger vor der Preisverteilung», schreibt Swiss-Ski dazu.
In der Kommentar-Spalte wird gemunkelt, ob dies eines der Geheimnisse für den Schweizer Erfolg ist... Oder ob schlicht die Hot-Dog-Brote ausgegangen sind?
Marco Odermatt hat alle Trümpfe in seiner Hand
Obwohl nach von Allmens Sieg noch nicht alles entschieden ist: Die Vorteile im Abfahrts-Endspurt liegen dennoch auf der Seite Odermatts.
Vor dem letzten Rennen in Sun Valley beträgt sein Vorsprung 83 Punkte. In den USA reicht ein Odi ein 14. Platz für die kleine Kugel.
«Natürlich hatte ich das Ziel, die Kugel schon heute heimzubringen», so Marco Odermatt bei SRF. «Aber wenn Franjo gewinnt, ist das natürlich nicht einfach.»
Trotzdem ist er mit den beiden zweiten Plätzen in Kvitfjell zufrieden. Die Piste gehört nicht zu den Favoriten von Marco Odermatt.
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«Das hätte ich Anfang Woche unterschrieben, dass ich den Vorsprung sogar noch ein wenig ausbauen kann. Gerade gegen Franjo in Topform auf dieser Strecke, wo der Grundspeed so entscheidend ist.»
Franjo von Allmen führt Schweizer Trio an
Nach seinem Fehler am Freitag zeigt sich Franjo von Allmen verbessert. Der Abfahrts-Weltmeister zeigt eine starke Fahrt. Und holt sich den Sieg beim Dreifach-Erfolg der Schweizer.
«Nach gestern tut es gut», so von Allmen bei SRF. «Ich wusste, dass mir die kühleren Temperaturen und der kompaktere Schnee mehr entgegenkommen. Ein Sieg mit drei Schweizern auf dem Podest ist natürlich umso schöner.»
Angesprochen auf die Ausgangslage vor der letzten Abfahrt scherzt der Berner Oberländer: «Da ist noch gar nichts verloren!» (Video oben)
Von Allmen weiter: «Nein, ernsthaft: Es war schon nach gestern relativ klar. Man weiss zwar nie, was passiert. Aber es wäre keine grosse Enttäuschung, wenn es nicht reicht. Und wenn doch, wäre es die Krönung der Saison.»
Einen Tag nach seinem ersten Abfahrts-Podest im Weltcup zeigt Stefan Rogentin oben eine gute Fahrt. Danach büsst er etwas Zeit ein, übernimmt aber mit Startnummer 3 trotzdem die Führung. Mit Platz drei holt er sich den nächsten Podestplatz.
Auch Murisier und Monney in den Top 15
Justin Murisier gelingt kein optimales Rennen, er verliert 1,05 Sekunden – Platz zehn. Nach Rang fünf am Freitag muss sich Alexis Monney heute aktuell mit Platz 12 begnügen. Ihm unterlaufen einige Fehler, die viel Zeit kosten. Beide sorgen aber mit ihren Plätzen in den Top 15 für ein starkes Schweizer Ergebnis.
Bei Lars Rösti sammelt sich mehr Zeit an. Er verliert über zwei Sekunden. Besser läuft es Marco Kohler, der 1,77 Sekunden auf die Bestzeit einbüsst.
Der junge Livio Hiltbrand verliert 2,56 Sekunden und verpasst die Top 30 genau so, wie Christophe Torrent (+3,14) und Gael Zulauf (+2,27).
Am Sonntag geht es in Kvitfjell mit einem Super-G weiter. Start ist um 10.30 Uhr.
