Garmisch-Sieger Dressen will in Saalbach den «Flow» finden

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Österreich,

Nach seinem gefeierten Heimerfolg in Garmisch-Partenkirchen will Skirennfahrer Thomas Dressen auch bei der Abfahrt in Saalbach-Hinterglemm überzeugen.

Abfahrer Thomas Dressen will auch in Saalbach-Hinterglemm glänzen. Foto: Stephan Jansen/dpa
Abfahrer Thomas Dressen will auch in Saalbach-Hinterglemm glänzen. Foto: Stephan Jansen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ersten Weltcup-Einsätze seien damals schmerzhaft gewesen.

Für den 26-Jährigen ist die Rückkehr in das Salzburger Skigebiet eine besondere: Zum einen bestritt er just dort im Februar 2015 seine ersten Weltcup-Rennen. Bei der Anreise sei ihm das durch den Kopf gegangen. «Aber noch mehr habe ich an die Zeit gedacht, wo ich in Saalfelden am Skigymnasium war, das ist hier doch sehr nah», erzählte er nach dem Training. «Da kamen die Erinnerungen an die Schulzeit hoch.»

Die ersten Weltcup-Einsätze seien damals schmerzhaft gewesen. «Da hat es mich im zweiten Training und im Super-G aufgestellt», berichtete der Oberbayer. «Ich hoffe, dass ich jetzt öfter das Ziel sehe.»

Fünf Jahre nach dem Debüt zählt Dressen bei der Abfahrt am Donnerstag (12.45 Uhr/ZDF und Eurosport) und dem Super-G am Freitag (11.00 Uhr/Eurosport und ZDF-Stream) zu den Podiumskandidaten. Die Piste sei «auf der technisch anspruchsvolleren Seite. Ich muss jetzt sehen, wie ich da reinkomme und den Flow finde», sagte er.

Saalbach war kurzfristig als Ersatz für den Olympiaort Yanqing in China eingesprungen; die dortigen Rennen wurden wegen des Ausbruchs des Coronavirus gestrichen. Nach Schneefällen zu Wochenbeginn mussten die Saalbacher dann aber intensiv arbeiten, um die Strecke für die zwei Speed-Events befahrbar zu machen. Dressen hofft, «dass es von der Sicherheit her passt und für alle Nummern fair ist».

Neben dem Garmisch-Sieger schickt der Deutsche Skiverband noch Josef Ferstl, Andreas Sander, Manuel Schmid, Romed Baumann und Dominik Schwaiger in die beiden Rennen. Nach einem guten Mannschaftsergebnis beim Heim-Event sagte Chefcoach Christian Schwaiger: «Diesen Schwung und auch das Selbstvertrauen wollen wir mit nach Saalbach nehmen.»

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