Gino Caviezel: Odi, Monney & Co. wünschen Pechvogel gute Besserung
Gino Caviezel ist einer von mehreren Ski-Cracks, die sich in Bormio schwer verletzen. Die Teamkollegen wünschen nach schwierigem Wochenende gute Besserung.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei seinem Sturz in Bormio zieht sich Gino Caviezel unter anderem eine Knieverletzung zu.
- Der Bündner ist einer von mehreren Fahrern, die sich in Bormio schwer verletzen.
Freud und Leid liegen im Skisport nahe beisammen. Während das Schweizer Team in Bormio brilliert, landen gleich mehrere Ski-Cracks im Spital.
Schon im Abfahrts-Training erwischt es mit Josua Mettler einen Schweizer heftig: Kurz nach dem schweren Sturz von Cyprien Sarrazin reisst sich Mettler in beiden Knien das Kreuzband.
Am Sonntag sorgt dann Gino Caviezel für einen Schock: Mit Startnummer 1 stürzt der Bündner im Super-G schwer, muss mit dem Heli abtransportiert werden.
Am späteren Abend folgt dann die erste Diagnose: Der 32-Jährige hat sich die rechte Schulter ausgekugelt und eine komplexe Knieverletzung zugezogen, wie Swiss-Ski mitteilt.
Für das restliche Schweizer Speed-Team ist das Wochenende eine emotionale Gratwanderung: Einerseits leidet man mit den Kollegen mit – andererseits gibt es gleich mehrere Exploits zu feiern.
Alexis Monney und Franjo von Allmen feiern einen Abfahrts-Doppelsieg, Monney doppelt am Sonntag mit Platz drei im Super-G nach.
Dass sich die Speed-Spezialisten auch ausserhalb der Piste gut verstehen, zeigen ihre Instagram-Posts nach dem Rennwochenende. Neben der Freude über die Leistungen denken die Ski-Cracks auch an ihre Teamkollegen.
Viele Genesungswünsche für die Bormio-Pechvögel
Justin Murisier schreibt von «komischen Emotionen». Seinem Zimmerkollegen Gino Caviezel wünscht er gute Besserung: «Eine Umarmung, komm schnell zurück», so Murisier.
Stefan Rogentin freut sich über Platz vier im Super-G, wünscht aber auch den Kollegen Caviezel und Mettler eine schnelle Genesung. Genau wie Überraschungs-Mann Alexis Monney, der allen «verletzten Kriegern» eine rasche Rückkehr wünscht.
Dass die Stürze in Bormio auch Ski-Überflieger Marco Odermatt nahe gehen, erklärt er bereits am Sonntag. Nach Platz fünf sagt er bei SRF: «Es ist definitiv zu viel passiert diese Woche, um dass man hier noch mit vollem Risiko herunterfährt.»
Auf Instagram schreibt er: «Nicht mein bestes Skifahren diese Woche, aber glücklich, gesund nach Hause zu kommen.» «Bruder» Gino Caviezel wünscht er eine schnelle Genesung: «Wir werden dich sehr vermissen.»