Gino Caviezel stürzt schlimm – Odi: «Es ist zu viel passiert hier»
Der Super-G in Bormio beginnt fürchterlich. Gino Caviezel wird mit dem Helikopter abtransportiert. Marco Odermatt nimmt dann nicht mehr das letzte Risiko.
Das Wichtigste in Kürze
- Gino Caviezel verletzt sich im Bormio-Super-G.
- Der Bündner stürzt und wird mit dem Helikopter weggeflogen.
- Marco Odermatt wird Fünfter, nahm nicht mehr das letzte Risiko.
- Es gewinnt Fredrik Möller, Alexis Monney wird Dritter.
Horror-Start in den Super-G von Bormio. Gino Caviezel eröffnet das Rennen mit der Nummer 1. Nach rund 50 Fahrsekunden hängt der Bündner vor dem San-Pietro-Sprung an und kommt zu Fall.
Sofort schreit er auf, rutscht einen langen Strecken-Abschnitt herunter. Caviezel winkt, dass er Hilfe braucht. Kurz darauf wird er mit dem Helikopter abtransportiert.
In den Tagen zuvor stürzten im Abfahrts-Training bereits Cyprien Sarrazin (Hirnblutung) und Josua Mettler (Kreuzbandrisse) schwer.
Marco Odermatt erfuhr am Start vom Sturz seines Kumpels Caviezel. «Logisch fährt das irgendwo mit, auch wenn man versucht, es auszublenden. Man versucht, es nicht an sich herankommen zu lassen», sagt er zu SRF.
Der Nidwaldner wird Fünfter. «Es ist definitiv zu viel passiert diese Woche, um dass man hier noch mit vollem Risiko herunterfährt.»
Aktuell gibt es noch keine weiteren Informationen, wie es Gino Caviezel geht.
Sportlich gesehen ist es ein guter Schweizer Tag. Alexis Monney doppelt nach, fährt nach seinem gestrigen Sieg auch im Super-G aufs Podest. Er wird Dritter.
Hinter ihm reihen sich Stefan Rogentin, Marco Odermatt und Franjo von Allmen auf den Rängen vier bis sechs ein. Es gewinnt der Norweger Fredrik Möller vor Vincent Kriechmayr.