Henrik Kristoffersen: Ösi-Coach wehrt sich gegen Kritik
Nach dem Riesenslalom am Chuenisbärgli ärgert sich Henrik Kristoffersen über die Kurssetzung im zweiten Lauf. ÖSV-Trainer Martin Kroisleitner bleibt cool.
Das Wichtigste in Kürze
- Henrik Kristoffersen muss sich beim Riesenslalom in Adelboden mit Platz zwei begnügen.
- Marco Odermatt fährt am Samstag in einer eigenen Klasse.
- Nach dem Rennen kritisiert der Norweger die österreichische Kurssetzung.
Marco Odermatt fährt beim Riesenslalom am Chuenisbärgli der Konkurrenz um die Ohren. Der Nidwaldner gewinnt hoch überlegen und lässt dabei auch Henrik Kristoffersen nicht den Hauch einer Chance.
Der Norweger muss sich mit Rang zwei begnügen – und ärgert sich nach dem Rennen über die direkte Kurssetzung. Diese sei Odermatt im zweiten Lauf zugutegekommen, wettert der Zweitplatzierte.
ÖSV-Coach kontert Kritik von Henrik Kristoffersen
Ausgeflaggt wurde der zweite Durchgang vom österreichischen Trainer Martin Kroisleitner.
Kristoffersen: «Ich hätte es ja noch nachvollziehen können, wenn ein Schweizer Trainer zugunsten von Marco Odermatt einen derart direkten Riesenslalom setzt. Dass jetzt aber auch ein Österreicher den Schweizern in die Karten spielt, kann ich wirklich nicht nachvollziehen.»
ÖSV-Trainer Kroisleitner lässt diese Kritik jedoch kalt. Angesprochen auf die Aussagen von Kristoffersen, meint der 44-Jährige: «Ich setzte meine Läufe weder für Odermatt, noch gegen Kristoffersen. Ich versuche so zu stecken, dass die Kurse unseren Athleten entgegenkommen.»