Im Eiskunstlauf: Erster Eistanz-Olympiasieger Gorschkow gestorben

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Russland,

Alexander Gorschkow starb im Alter von 76 Jahren. Der Präsident des russischen Eiskunstlauf-Verbandes war der erste Eistanz-Olympiasieger im Eiskunstlauf.

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Alexander Gorschkow gewann bei den Winterspielen 1976 in Innsbruck mit seiner damaligen Ehefrau Ljudmila Pachomowa Gold. (Archivbild) - Uncredited/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Alexander Gorschkow ist im Alter von 76 Jahren gestorben.
  • Er war der erste Eistanz-Olympiasieger im Eiskunstlauf.
  • Ausserdem war er Präsident des russischen Eiskunstlauf-Verbandes.

Der erste Eistanz-Olympiasieger und Präsident des russischen Eiskunstlauf-Verbandes, Alexander Gorschkow, ist tot. Gorschkow sei in der Nacht zum Donnerstag im Alter von 76 Jahren gestorben. Dies meldete die staatliche russische Agentur Tass unter Berufung auf Verbandsdirektor Alexander Kogan.

Gorschkow habe sein Leben dem Eiskunstlauf gewidmet. Dabei leistete er einen «unschätzbaren Beitrag für die Entwicklung des russischen und internationalen Eiskunstlaufs». Dies erklärte Kogan. «Für uns ist das ein riesiger Verlust.»

Gorschkow und seine Partnerin und Ehefrau Ljudmila Pachomowa wurden 1976 in Innsbruck die ersten Sieger im Eistanz der Olympischen Winterspiele. Mehrfach siegte das Paar in den 1970er Jahren auch bei Europa- und Weltmeisterschaften.

Präsident beim russischen Verband für Eiskunstlauf

Seit 2010 stand Gorschkow an der Spitze des russischen Eiskunstlauf-Verbandes und wurde dreimal wiedergewählt – zuletzt im Mai dieses Jahres. In seine Amtszeit fiel damit auch der Fall Kamila Walijewa.

Die 16 Jahre alte Europameisterin war am 25. Dezember 2021 bei den russischen Meisterschaften positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin getestet worden. Dies wurde aber erst bei den Olympischen Winterspielen in Peking bekannt. Nachdem Walijewa mit dem russischen Team Olympia-Gold gewonnen hatte.

In dem Fall hat der Internationale Sportgerichtshof (Cas) nun ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) hatte das Gericht in Lausanne angerufen, weil die russische Anti-Doping-Agentur (Rusada) bislang noch keine Entscheidung getroffen hat.

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