Eiskunstlauf: Mindestalter auf 17 Jahre angehoben
Das Mindestalter im Eiskunstlauf wurde von 15 auf 17 Jahre angehoben. Der Verband reagiert damit auf den Doping-Skandal der 15-jährigen Russin Kamila Waljewa.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Eiskunstlauf-Mindestalter für Elite-Wettkämpfe wird von 15 auf 17 Jahre angehoben.
- Der Internationale Eislaufverband (ISU) begründet mit besserem Schutz der Gesundheit.
- An Olympia 2022 war die 15-jährige Russin Waljewa in einen Doping-Skandal verwickelt.
Das Mindestalter im Eiskunstlauf wird vom Internationalen Eislaufverband (ISU) von 15 auf 17 Jahre angehoben. Dadurch soll die Gesundheit junger Sportler besser geschützt werden. Das neue Mindestalter gilt bis zu den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo.
Der Entscheid erfolgte nur wenige Monate nach einem Dopingfall bei den Olympischen Winterspielen in Peking. In den war die 15-jährige Russin Kamila Waljewa verwickelt. Die Favoritin auf den Olympiasieg brach unter dem Druck zusammen, nachdem sie in den Mittelpunkt des Skandals geraten war.
«Dies ist eine sehr wichtige Entscheidung», sagte der niederländische ISU-Präsident Jan Dijkema. «Ich würde sagen, eine sehr historische Entscheidung.» Das Internationale Olympische Komitee hatte die Weltverbände dazu gedrängt, ein generelles Mindestalter im Sport zu prüfen. Das, als Reaktion auf den Olympia-Skandal in China.