Katarina Witt macht sich Sorgen um die Eiskunstlauf-Talente

Fiona Christ
Fiona Christ

China,

Die ehemalige Eiskunstläuferin Katarina Witt (56) ist empört über den Olympischen-Auftritt der 15-jährigen Russin Kamila Walijewa. Sie macht sich grosse Sorgen.

Katarina Witt
Die 15-jährigen Russin Kamila Walijewa an den Olymischen Spielen 2022. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • An den Olympischen Spielen nimmt eine Eiskunstläuferin im Alter von 15 Jahren teil.
  • Die zweifache Olympiasiegerin Katarina Witt macht sich Sorgen um die jungen Talente.

An den Olympischen Spielen 2022 in Beijing nimmt die 15-jährige Russin Kamila Walijewa am Eiskunstlaufwettbewerb teil. Dies sorgt für Aufsehen und Unverständnis.

Die Eiskunstlauf-Legende Katarina Witt spricht sich angesichts dieses Falls für ein Mindestalter bei Olympia aus. Die 56-Jährige ist empört über den aufsehenerregenden Falls der Russin Kamila Walijewa. «Vielleicht sollte das Alter für die Teilnahme auf der olympischen Weltbühne auf 18 Jahre festgelegt werden». Dies schrieb die Olympiasiegerin von 1984 und 1988 bei «Facebook».

Katarina Witt macht sich Sorgen

Katarina Witt nahm zu früheren Zeiten selbst an den Olympischen Spielen teil und das Eiskunstlaufen bedeutet ihr sehr viel. Trotz aller Liebe zum Sport bereitet ihr die aktuelle Diskussion um die dopingbelastete Ausnahmeläuferin Kamila Walijewa grosse Sorgen.

«Seit Jahren beschäftigt mich, warum bei den Olympischen Winterspielen 15 und 16 Jahre alte russische Talente teilnehmen. Mit ihren faszinierenden Ausnahmeleistungen gewinnen sie und verlassen dann für immer die Eisbühne des Leistungssports». So klagte Witt und brachte bei Facebook die Olympischen Jugendspiele als Alternative ins Gespräch.

Beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hat man kein Interesse am Thema. Bislang wird das Mindestalter der internationalen Fachverbände kommentarlos übernommen.

Walijewa gilt als «Geschütze Person»

Walijewa wurde positiv auf Doping getestet und darf trotzdem an den Olympischen Spielen teilnehmen. Das verdankt das junge Talent unter anderem ihrem Status als "Geschützte Person" unter 16 Jahren. Doch wer schützt die Russin vor überhartem Trainingsdrill und einer gnadenlosen Konkurrenzsituation?

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