Kein neuer Doping-Verdacht gegen Reichelt
Der österreichische Skirennfahrer Hannes Reichelt wurde nicht weiter mit Dopingvorwürfen belastet. Das Ermittlungsverfahren läuft jedoch weiter.
Das Wichtigste in Kürze
- Hannes Reichelt ist nicht weiter mit Dopingvorwürfen belastet worden.
- Das Ermittlungsverfahren gegen den 13-fachen Weltcupsieger läuft jedoch weiter.
Skistar Hannes Reichelt ist durch Aussagen des ehemaligen ÖSV-Langlauftrainers und mittlerweile aus der Untersuchungshaft entlassenen Gerald H. nicht weiter mit Dopingvorwürfen belastet worden. Dies sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
«Keine weiteren belastenden Verdachtsmomente»
«Es haben sich bei den Einvernahmen keine weiteren belastenden Verdachtsmomente gegen Reichelt ergeben», erklärte Sprecher Hansjörg Mayr. Das Ermittlungsverfahren gegen Reichelt laufe aber weiter, ein Anfangsverdacht sei nach wie vor gegeben, betonte der Sprecher. Die Datenauswertung der von Reichelt im Rahmen seiner Befragungen abgegebenen beiden Handys sei noch im Gang.
Im Zuge der Ermittlungen rund um die «Operation Aderlass» war gegen den Ex-Langlauftrainer die Untersuchungshaft verhängt worden. Der ehemalige Trainer soll Sportler aus verschiedenen Disziplinen beim Doping unterstützt haben. Bei Reichelt stehe der Verdacht der Einnahme verbotener Medikamente im Raum, hatte es geheissen. Der Ex-Super-G-Weltmeister versicherte hingegen stets, dass er niemals unerlaubte Substanzen zu sich genommen habe.