Kitzbühel: Feiert Kriechmayr auf der Streif ein Blitz-Comeback?
Vincent Kriechmayrs Sturz in Wengen liess ganz Ski-Österreich den Atem anhalten. Jetzt könnte der Speed-Spezialist sein Comeback bereits in Kitzbühel feiern.
Das Wichtigste in Kürze
- Vincent Kriechmayr hofft auf ein Blitz-Comeback in Kitzbühel.
- Der Österreicher stürzte in der Abfahrt von Wengen, zog sich eine Knie-Zerrung zu.
Nach Platz zwei im Super-G von Wengen stürzt Vincent Kriechmayr auf der Lauberhorn-Abfahrt. Der beste österreichische Speed-Fahrer hat dabei Glück im Unglück: Er erleidet «nur» eine Innenband- Zerrung im Knie.
Trotzdem scheint Anfang Woche klar: Ein Comeback ist frühestens bei der Heim-WM in Saalbach im Februar möglich. Dort ist «Vinc» der grosse Hoffnungsträger der Gastgeber.
Doch offenbar hat der 33-Jährige andere Pläne: Bereits heute Mittwoch stand Kriechmayr wieder auf den Ski! Doch sein freies Fahren in Saalbach bricht er wegen Schmerzen ab.
Alpinchef Mandl: «Vincent Kriechmayr ist ein mündiger Athlet»
«Er kann schon viel tun, war auch wieder am Ergometer. Aber am Schnee ist es ein anderes Thema», so Alpinchef Herbert Mandl zur «Krone».
Ein Blitz-Comeback scheint also ausgeschlossen – doch Kriechmayr gibt nicht auf. Der Speed-Spezialist hat entschieden, erst nach dem Einfahren eine Entscheidung zu treffen! Nach der Startnummernauslosung fungiert er als Siebter auf der Liste für den Super-G.
Mandl sagt: «Er ist ein mündiger Athlet, muss diese Entscheidung selbst treffen. Nur er weiss, wie es seinem Körper geht.»