Stürze in Wengen: Kreuzbandriss bei Franzosen– Kriechmayr hat Glück
Auch 2025 bringt das Lauberhorn Stürze und Verletzungen mit sich. Vincent Kriechmayr zieht sich eine Zerrung zu, Blaise Giezendanner einen Kreuzbandriss.
Das Wichtigste in Kürze
- Vincent Kriechmayr und Blaise Giezendanner sind am Lauberhorn gestürzt.
- Der Österreicher zieht sich dabei eine starke Zerrung im Innenband zu.
- Die Horror-Diagnose Kreuzbandriss sorgt derweil fürs Saisonout des Franzosen.
Super-G-Sieg und Platz 3 am Freitag und Abfahrts-Doppelsieg – die Schweiz erlebt am Lauberhorn echte Ski-Festspiele. Abseits davon ist es auf der Rennpiste aber einmal mehr zu unglücklichen Stürzen gekommen.
Starke Zerrung bei Kriechmayr
Einen solchen erlebte Vincent Kriechmayr, der noch am Freitag Super-G-Zweiter gewesen war. Im Ziel-S verliert der Österreicher aber das Gleichgewicht und schlägt in der Folge im Sicherheitsnetz ein. Mit einem Ski war er zumindest noch ins Ziel gefahren, dann aber per Helikopter ins Spital gebracht worden.
Nun haben die Untersuchungen ergeben: Eine starke Zerrung im Innenband. Glück im Unglück, so bleibt für den 33-Jährigen die Hoffnung auf einen Einsatz an der Heim-Weltmeisterschaft realistisch. In gut zwei Wochen startet die Ski-WM in Saalbach.
Schlechte News aus französischem Team
Diese wird Blaise Giezendanner leider verpassen. Der Franzose ist in Wengen schwer gestürzt und bekommt im Spital von Interlaken kurz darauf die Horror-Diagnose Kreuzbandriss. Der 33-Jährige wird nun in Lyon weiter behandelt, seine Ski-Saison ist aber gelaufen.
Für das französische Speed-Team eine weitere Hiobsbotschaft. Superstar Cyprien Sarrazin hatte sich bei einem Sturz in Bormio schlimm verletzt und musste sogar ins künstliche Koma versetzt werden.
Schon vor den Lauberhorn-Rennen hatte FIS-Boss Johan Eliasch Änderungen für grössere Sicherheit im Weltcup angekündigt. Wie diese Sicherheits-Revolution aussehen wird, ist aber noch nicht bekannt.