Kitzbühel – Kilde nach Stürzen: «So kann es nicht weitergehen!»
Freud und Leid liegen auch in Kitzbühel nahe beieinander: Die Schweizer feiern zwei Podestplätze – andere stürzen schwer. Aleksander Kilde hebt den Mahnfinger.
Das Wichtigste in Kürze
- Alexis Pinturault und Florian Loriot stürzen beim Super-G von Kitzbühel schwer.
- Aleksander Kilde sorgt sich, weil sich die Stürze häufen.
- Der Norweger hofft, dass man gemeinsame Lösungen dafür finden kann.
Die Schweiz darf auch zum Start der Hahnenkamm-Rennen jubeln: Marco Odermatt gewinnt den Super-G, Stefan Rogentin wird Dritter. Mit Franjo von Allmen (4) und Justin Murisier (9) fahren zwei weitere Ski-Cracks in die Top 10.
Doch das Rennen in Kitzbühel ist auch geprägt von schweren Stürzen: Der Franzose Alexis Pinturault und sein Landsmann Florian Loriot müssen mit dem Heli abtransportiert werden. Dazu sorgen Stürze von Otmar Striedinger oder Nils Alphand für längere Unterbrüche.
Für Pinturault ist die Saison beendet.
Kilde nach Stürzen in Kitzbühel: «Nicht gut für unseren Sport»
Im Interview mit SRF macht sich Aleksander Kilde Sorgen: «Es passiert in jedem Rennen und ist nicht gut für unseren Sport», so der derzeit verletzte Norweger. «Man kann niemandem die Schuld dafür geben, aber man muss gemeinsam schauen, was man machen kann.»
Eine pfannenfertige Lösung hat auch Kilde nicht parat. «Vielleicht müssen wir die Aggressivitäten runterfahren, beim Schnee, beim Material oder auch bei den Linien.»
Klar für den Ski-Star ist aber: «So kann es nicht weitergehen, sonst haben wir bald keine Fahrer mehr.»
Auch der Norweger fällt wegen seines Sturzes in Wengen vor einem Jahr immer noch aus. Es gehe langsam vorwärts, aber die Schulter sei immer noch «out of order».
Er könne zwar wieder locker Skifahren, aber an Rennen sei noch nicht zu denken: «Das ist noch ganz weit weg», so Kilde in Kitzbühel.