Aleksander Kilde kämpft mit Infektion in der lädierten Schulter
Auf dem Weg zurück in den Ski-Weltcup erleidet Aleksander Kilde den nächsten Rückschlag. Der Verlobte von Mikaela Shiffrin musste erneut unters Messer.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Genesung von Ski-Star Aleksander Kilde verzögert sich weiter.
- Der 31-Jährige musste an der verletzten Schulter operiert werden.
- Nun erhält der Norweger sechs Wochen lang intravenös Antibiotika.
Schlechte Nachrichten für alle Fans von Aleksander Kilde: Der norwegische Ski-Star hat bei seinem Kampf um ein Comeback im Ski-Weltcup den nächsten Rückschlag erlitten. Wie Kilde via Instagram mitteilt, musste er sich an seiner verletzten Schulter erneut einem Eingriff unterziehen.
«Ich hatte in den letzten Wochen immer stärker werdende Schmerzen in der operierten Schulter», teilte Kilde auf Instagram mit. Zunächst habe er an eine Reaktion auf die gesteigerte Trainingsbelastung geglaubt. Doch die Ärzte stellten eine Infektion fest, die bei einem operativen Eingriff festgestellt wurde.
«Ich habe eine aggressive Infektion, die einigen Schaden angerichtet hat. In meiner Schulter-Reha ist das ein ziemlicher Rückschlag», gibt der norwegische Speed-Spezialist zu. Jetzt muss sich der 31-Jährige sechs Wochen lang intravenös mit Antibiotika behandeln lassen, um die Infektion einzudämmen.
Mikaela Shiffrin umsorgt ihren Verlobten
Wie es danach weitergeht, kann Aleksander Kilde noch nicht genau sagen. «Jetzt gibt es sechs Wochen Antibiotika, bis die Infektion weg ist und der Knochen wieder lacht. Nach diesen sechs Wochen werden wir sehen, was die nächsten Schritte sind.» Klar ist aber, dass die Zeit bis zum WM-Winter immer knapper wird.
Deshalb übt sich der Norweger vorerst in Geduld – und in Dankbarkeit. «Ich bin so glücklich und dankbar, dass ich von unglaublichen, fürsorglichen, brillanten Menschen umgeben bin.» Dazu postet Kilde auch ein Foto von sich im Krankenbett mit seiner Verlobten Mikaela Shiffrin neben sich.
Wird Aleksander Kilde zum WM-Winter fit?
Aleksander Kilde war im Januar in Wengen schwer gestürzt und hatte sich dabei mehrere Verletzungen zugezogen. Unter anderem eine tiefe Schnittwunde im Unterschenkel bereitet dem Norweger nach wie vor Probleme. Und auch die lädierte Schulter ist, wie sich nun zeigt, noch nicht auskuriert.
Nach wie vor ist offen, ob Kilde im kommenden Ski-Winter wieder aus dem Starthaus gehen kann. Anfang Februar 2025 ist im österreichischen Saalbach-Hinterglemm die Ski-WM angesetzt. Im schlimmsten Fall könnte Kilde – wie etwa auch Sofia Goggia – den WM-Winter aber zugunsten von Olympia 2026 auslassen.