Protest

Klima-Protest: Ex-ÖSV-Ski-Ass Julian Schütter von Polizei abgeführt

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Österreich,

Klimaaktivisten blockieren am Mittwoch das Parlamentsgebäude in Wien. Mittendrin: Der ehemalige österreichische Skirennfahrer Julian Schütter (25).

Klima-Protest
Klima-Aktivisten der Gruppe «Letzte Generation» protestieren am Mittwoch in Wien. Mit dabei ist auch Ex-Profisportler Julian Schütter (3. v. r.). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Klima-Aktion der «Letzten Generation» sorgt für einen Polizeieinsatz in Wien.
  • Unter den Protestierenden ist auch Julian Schütter (25) zu finden.
  • Der Österreicher beendete erst vor sechs Tagen seine Karriere als Skirennfahrer.

Schon am Montag und am Dienstag machte die «Letzte Generation» in Wien mit Protest-Aktionen auf sich aufmerksam. Am Mittwoch versuchte eine Gruppe Aktivisten dann, ins österreichische Parlamentsgebäude einzudringen.

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Unter den Protestierenden fand sich auch Julian Schütter ein. Der 25-Jährige beendete erst vor sechs Tagen seine Karriere als Skirennfahrer. Elfmal ging er im Weltcup an den Start, fünfmal fuhr er in die Punkte.

Julian
Julian Schütter fuhr im Weltcup fünfmal in die Punkte. - Instagram

Noch während seiner aktiven Laufbahn machte Schütter als Klimaaktivist auf sich aufmerksam. Er äusserte sich immer wieder kritisch zum Thema und nahm dabei kein Blatt vor den Mund.

«Regierung führt uns in den Abgrund»

Wenige Tage nach seinem Rücktritt ist er nun in Wien persönlich beim Protest vor Ort. Die «Letzte Generation» veröffentlichte Bilder auf Social Media, die zeigen, wie Schütter von der Polizei abtransportiert wird.

Das ehemalige österreichische Ski-Ass wird zitiert: «Ich würde gerne alt werden. Aber unsere Regierung führt uns sehenden Auges in den Abgrund.»

Julian Schütter
Ex-Skirennfahrer Julian Schütter solidarisiert sich mit den Protestierenden in Wien. - Screenshot X

Er könne dabei nicht tatenlos zusehen und glaube fest an die Demokratie. «Darum protestiere ich heute mit der Letzten Generation beim Parlament, um mein Recht auf Überleben einzufordern.»

Laut österreichischen Medien sei die Stimmung vor dem Parlament ruhig geblieben. Die Polizei habe das Gebäude abgeschirmt und die protestierenden Aktivisten gegen zehn Uhr schliesslich weggetragen.

Kommentare

User #2956 (nicht angemeldet)

Schütter fuhr fünf mal in die Welcuppunkte. Ein heller Stern war er ja nicht. Da passt er schon besser zur Gerneration Z.

User #1237 (nicht angemeldet)

Genau der richtige, als (unbekannter) Skifahrer immer in der Welt herum fliegen, im Sommer geht es mit dem Flugzeug mehrmals irgendwohin in den Schnee, etc., sehr umweltfreundlich. Aber Doppelmoral ist mittlerweile an der Tagesordnung, auch in der Politik.

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