Lara Gut-Behrami: «Unrealistisch, über den Gesamtweltcup zu reden»
Nach dem Abfahrts-Double in Val di Fassa liegt Lara Gut-Behrami im Gesamtweltcup 107 Punkte voran. Über die grosse Kristallkugel will sie trotzdem nicht reden.
Das Wichtigste in Kürze
- Lara Gut-Behrami gewinnt auch die zweite Abfahrt in Val di Fassa.
- Die Tessinerin liegt im Gesamtweltcup nun 107 Punkte voran.
- Trotzdem ist die grosse Kristallkugel für sie kein Thema.
Lara Gut-Behrami zeigt sich im alpinen Ski-Weltcup weiterhin in Top-Form. Die Doppel-Weltmeisterin von Cortina d'Ampezzo setzt ihren Siegszug auch nach der WM fort. In Val di Fassa gewinnt die Tessinerin nach der Abfahrt am Freitag auch jene am Samstag.
Mit ihrem sechsten Speed-Sieg in Folge klettert Gut-Behrami auch im Gesamt-Weltcup an die Spitze. 107 Punkte beträgt ihr Vorsprung auf Petra Vlhova. Trotzdem will Gut-Behrami nicht über die grosse Kristallkugel sprechen.
Lara Gut-Behrami schaut von Rennen zu Rennen
«Ich glaube, es ist unrealistisch, darüber zu reden», so die Doppelsiegerin von Val di Fassa. «Ich habe, glaube ich, noch fünf Rennen», blickt sie auf das Restprogramm. «Die anderen haben fast doppelt so viele.»
Sie wolle die kommenden Rennen deshalb Schritt für Schritt angehen. «Wenn man am Start steht, geht es um den Sieg, um 100 Punkte, nicht um den Gesamtweltcup. Es wird immer am Ende, nach dem letzten Rennen gerechnet.»
Dass sie in der besten Form ihres Lebens sei, will sie so nicht sagen. «Ich glaube, etwas mit der Vergangenheit zu vergleichen, das bringt nichts. Ich arbeite täglich, um mich zu verbessern. Das ist das einzige, was ich im Kopf habe.»