Lena Häcki-Gross muss an der Biathlon-WM im Sprint eine Enttäuschung einstecken. Die Mitfavoritin wird nur 66.
Lena Häcki-Gross
Lena Häcki-Gross muss an den Biathlon-Weltmeisterschaften eine bittere Pille schlucken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mitfavoritin Lena Häcki-Gross wird in der Verfolgung nur 66.
  • Damit verpasst die Schweizerin an der Biathlon-WM in Nove Mesto sogar die Verfolgung.
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Die Schweizer Frauen mussten beim Sprint an den Biathlon-Weltmeisterschaften in Nove Mesto eine sehr bittere Pille schlucken. Insbesondere die Mitfavoritin Lena Häcki-Gross verpasst nach Platz 66 sogar die Verfolgung vom Sonntag.

Lena Häcki-Gross schaffte in dieser Saison den Premierensieg im Weltcup. Sie stand dreimal auf dem Podest und war nie schlechter als im 17. Rang klassiert. Heute drehte sie nicht weniger als fünf Strafrunden.

Und dies bei nahezu perfekten Bedingungen – die ersten acht Athletinnen räumten die ersten 40 Scheiben allesamt ab. Nach einem Fehler liegend schien sich der Schaden für die 28-Jährige noch in Grenzen zu halten. Im Stehendanschlag folgte dann das Debakel.

In der Mixed-Staffel am Mittwoch war die Schweiz noch das beste Team im Schiessstand gewesen. Davon war am Freitag nichts mehr zu sehen.

Auch Amy Baserga erwischte einen schlechten Tag. Mit ihrer Coolness in der Staffel hatte sie die Schweiz von einer Medaille träumen lassen. Drei Scheiben blieben stehen.

Für die Frau aus Einsiedeln liegt nach dem 54. Rang mit knapp drei Minuten Rückstand am Sonntag in der Verfolgung nicht viel mehr als Resultatkosmetik drin.

Die ansonsten treffsichere Aita Gasparin (Platz 62) drehte zwei Strafrunden und wird am Sonntag zuschauen. Ihre Schwester Elisa lieferte immerhin eine Trefferquote von 90 Prozent ab. Gleichwohl kam sie nicht über den 49. Rang hinaus.

Bei Temperaturen von 7 Grad Celsius hielt die Strecke besser als erwartet. Frankreichs Frauen feierten angeführt von Julia Simon einen vierfachen Triumph.

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