Lindsey Vonn will nach Cortina-Sturz Training verändern
Lindsey Vonn ist im Super-G von Cortina d'Ampezzo gut auf Kurs, bevor sie stürzt. Der 40-Jährigen geht es aber gut – und Podestchancen gibt es noch einige.
Das Wichtigste in Kürze
- Lindsey Vonn scheidet im Super-G von Cortina aus.
- Die 40-Jährige bleibt bei ihrem Sturz glücklicherweise unverletzt.
- In Zukunft will die Amerikanerin öfter mit hoher Geschwindigkeit trainieren.
Für US-Skistar Lindsey Vonn ist das Wochenende in Cortina d'Ampezzo mit einem weiteren Rückschlag zu Ende gegangen. Einen Tag nach ihrem 20. Platz in der Abfahrt stürzt die einstige Speed-Queen im Super-G und scheidet aus.
Zuvor war die 40-Jährige bereits in einem Training von Cortina gestürzt. Zumindest bleibt sie aber in beiden Fällen unverletzt.
Die Olympiasiegerin von 2010 ärgert sich, steht aber schnell wieder auf und fährt selbstständig den Hang hinunter (Video oben).
Besonders bitter: Der Sturz kostet Vonn ein vermeintliches Top-Ergebnis. Die Amerikanerin zeigt bis dahin eine gute Fahrt und liegt bei der zweiten Zwischenzeit auf dem vierten Platz.
Lindsey Vonn bleibt positiv – und will Training umstellen
Nach dem Rennen analysiert die Speed-Spezialistin: «Ich war etwas spät dran, dann sind einfach die Ski zusammengekommen und dann war ich schon ausgeschieden. Das ist alles sehr schnell passiert. Aber ich bin trotzdem gut drauf.»
Durch den Abflug verpasst Lindsey Vonn die Chance, das Podest zu attackieren. Auf diesem landen mit Corinne Suter (3.) und Lara Gut-Behrami dafür zwei Schweizerinnen.
Sie wolle positiv und geduldig bleiben, so Vonn. «Nächstes Wochenende ist noch eine Chance.»
Für den ersten Podestplatz seit ihrer Rückkehr will die 40-Jährige nun offenbar auch ihr Training umstellen.
«Ich muss öfter mit hoher Geschwindigkeit trainieren. Mein Timing stimmt nicht. Ich bin immer ein bisschen zu spät dran», sagt Vonn.
Das alles brauche jedoch Zeit. «Ich darf nicht immer die gleichen Trainings machen. Das brauche ich noch, aber das sind gute Informationen.»
Vonn ist durchaus zuzutrauen, einen weiteren Podestplatz in ihrer glorreichen Karriere einzufahren. Der letzte davon liegt sieben Jahre zurück, bevor sie ihre Karriere eigentlich beendete.
Die nächste Chance bietet sich der Weltcup-Rückkehrerin bei den Speed-Rennen in Garmisch-Partenkirchen am kommenden Wochenende.