Marco Odermatt: «Es hat nur Highlights gegeben»
Als letzten Pflichttermin der Saison bezeichnet Marco Odermatt seinen Besuch im Sportpanorama. Dort blickt er auf den Winter zurück – und wird überrascht.
Das Wichtigste in Kürze
- In seiner Saison habe es «nur Highlights gegeben», sagt Marco Odermatt im «Sportpanorama».
- Der Weltcup-Dominator wird in der Sendung von Freund Marco Kohler überrascht.
- Dem Nidwaldner zu Ehren wurde am Titlis eine Piste benannt.
Vier Wochen nach dem Saison-Abschluss im österreichischen Saalbach ist Marco Odermatt im SRF-«Sportpanorama» zu Gast. Im Leutschenbach blickt der Dominator der letzten Saisons auf die letzten Monate zurück.
Der abgelaufene Winter sei «definitiv noch präsent», sagt der 26-Jährige. Die Zeit, das Ganze sacken zu lassen, habe er in den drei Wochen nach dem Weltcup-Final noch nicht gehabt.
Spezielle Ehre für Marco Odermatt
Nicht nur Fans, auch ihm hätten in der «speziellen Saison» zwischendurch die Worte gefehlt – «es hat nur Highlights gegeben». Der Ausfall im letzten Riesenslalom ändere nichts an den viele erfolgreichen Rennen. Obgleich die perfekte Riesen-Saison zu «einem grossen Ziel» wurde.
Nach einer weiteren Mega-Saison wurde der Weltcup-Dominator letzte Woche am Titlis mit einer eigenen Piste geehrt. Die anspruchsvollste Schwarze heisst nun «Marco-Odermatt-Piste Rotegg». «Das war sehr speziell», beschreibt er die Ehre. «Hoffentlich, nehmen sie die Piste nicht gleich weg, wenn ich mal aufhöre.»
In der SRF-Sendung wird Marco Odermatt von seinem guten Freund Marco Kohler überrascht. Der Berner erholt sich derzeit von seinem Kreuzbandriss in Wengen, wo Odermatt in der Abfahrt erstmals siegen konnte.
«Es hätte ein perfekter Tag werden können nach dem Gewinn meiner ersten Abfahrt.» Doch die Verletzung seines Kollegen trübte den Erfolg.
«Diese Freundschaften sind sehr wichtig», sagt Odermatt angesprochen auf die Teamkollegen. Ein Einzelteam wäre für ihn «definitiv nichts». Man befinde sich auch an den Rennen im ständigen Austausch und wolle seine Kollegen bestmöglich informieren. Skifahren fühle sich für ihn deshalb «eher wie eine Teamsportart an».
Ruhephase, dann geht es nach Spanien
Später in der Sendung gesellt sich auch noch Legende Pirmin Zurbriggen dazu. Der mittlerweile 61-jährige Walliser trat im Alter von 27 Jahren und nach vier Gesamtweltcupsiegen zurück.
Noch drei Siege fehlen Odermatt zu Zurbriggens 40 Weltcuperfolgen. In Sachen grosse Kugel hat die Schweizer Ski-Legende noch eine mehr. Dass Zurbriggens Marken bald geknackt werden, bezweifelt wohl niemand.
Der Besuch im «Sportpanorama» war Odermatts «letzter Pflicht-Event dieser Saison». Nun will er etwas herunterfahren und die Zeit geniessen. Ende April besucht er mit Spanien die Heimat seines neuen Konditionstrainers Alejo Hervas. Dort dürfte es dann auch gleich die ersten Kondi-Trainings geben.