Marco Odermatt kritisiert Österreicher wegen Riesen-Kurssetzung
Marco Odermatt holt sich an der Ski-WM im Riesen seine zweite Goldmedaille. Trotzdem übt der Nidwaldner nach dem Rennen Kritik an der Kurssetzung im 1. Lauf.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt war mit der Kurssetzung im ersten Riesen-Lauf nicht zufrieden.
- Das sagt er in einem Interview mit einem österreichischen Medium.
- Trotzdem: Odi liess sich nicht vom Kurs abbringen und heimste sein zweites WM-Gold ein.
Marco Odermatt ist der überragende Athlet an der Ski-WM in Courchevel/Méribel. Gestern sichert sich der Nidwaldner im Riesenslalom seine zweite Goldmedaille. Zuvor triumphierte er bereits in der Abfahrt.
Nach dem ersten Durchgang lag er jedoch deutlich hinter Marco Schwarz zurück. Gegenüber «heute.at» findet er nach seinem Gold-Gewinn keinen Gefallen an der österreichischen Kurssetzung.
«Als Top-Fahrer kann man schon jeden Kurs fahren. Aber ich bin schon der Meinung: Wenn man schon einen 1:20 Minuten langen Lauf hat, muss man nicht noch die ganze Pistenbreite auskosten.»
Odi drehte dann im zweiten Lauf auf, holt auch dank eines Fehlers von Schwarz Gold. Diesen Kurs flaggte übrigens der Schweizer Coach Helmut Krug aus.